Das Kreuz wurde mit Spenden von SKH.Carl Herzog von Württemberg, der Fa. Schachermayer G.m.b.H. aus Linz und dem Land Oberösterreich errichtet.
Samstag, 29. Juni 2013
Transport des neuen Gipfelkreuzes auf den Großen Priel 2515m
Im August 2009 wurde das neue Gipfelkreuz auf den Großen Priel geflogen und montiert. Das Kreuz ist mit dem Originalkreuz nahezu identisch. Es ist ebenfalls 8 Meter hoch und hat eine Spannweite von 4 Metern.
Das Kreuz wurde mit Spenden von SKH.Carl Herzog von Württemberg, der Fa. Schachermayer G.m.b.H. aus Linz und dem Land Oberösterreich errichtet.
Das Kreuz wurde mit Spenden von SKH.Carl Herzog von Württemberg, der Fa. Schachermayer G.m.b.H. aus Linz und dem Land Oberösterreich errichtet.
Dienstag, 25. Juni 2013
Wie das alte Gipfelkreuz 1870 auf den Großen Priel 2515m (früher 2514m) kam
Das 1870 errichtete, 8m hohe eiserne Kreuz am Großen Priel wurde im Juni 2008,
nach 138 Jahren, durch einen gewaltigen Gewittersturm umgeworfen.
Heute ist dieses alte renovierte Kreuz neben dem Friedhof in Hinterstoder aufgestellt.Auf einer Inschriftentafel werden die Spender, das Gewicht, die Größe des Kreuzes und die Hersteller genannt. Zuletzt erfährt man, wer das Kreuz vom Hersteller bis in die Polsterlucke und anschließend auf den Prielgipfel getragen hat.
"....Von Linz bis an den Fuß des Berges kostenfrei hingeführt von Anton Boxrucker, Realitätenbesitzer zu Auhof bei Linz. Wurde freiwillig zur Bergspitze getragen von den kräftigen Söhnen Vorder- und Hinterstoders."
Ein alter Bauer, der es wiederum von seinem Großvater erzählt bekam, wußte weitere Details.
Zunächst trugen die kräftigen Söhne des Stodertals sehr eifrig das in viele, aber trotzdem sehr schwere Teile zerlegte Kreuz zum Gipfel. Allerdings erlahmte ihre Begeisterung bald und am Weg zum Prielgipfel fand man immer wieder schwere Eisenteile, die einfach am Wegesrand deponiert wurden.
Dem energischen Pfarrer Dominik Kastner dauerte der Transport zu lange und er verkündete deshalb von der Kanzel aus, daß er keine Hochzeiten mehr abhalten werde, solange sich nicht alle Teile des Kreuzes auf dem Gipfel zum Zusammenbau befinden. Das beschleunigte den Transport sehr. Man kann sich gut vorstellen, wie manche Bräute ihren zukünftigen Gatten die Dringlichkeit des Transportes an das Herz gelegt haben.
Heute, wo Hochzeiten und Kinder immer weniger werden, würde die Drohung des Pfarrers wohl nicht mehr wirken.Das neue Gipfelkreuz wurde im August 2009 mit einem Hubschrauber zum Gipfel geflogen.
Gemälde von E.T.Compton |
Samstag, 22. Juni 2013
Donnerstag, 20. Juni 2013
Dienstag, 18. Juni 2013
Schneeofen auf der Höß
Auf der Höß gibt es eine Stelle die Schneeofen heißt. In dieser Senke bleibt der Schnee oft bis in den Spätsommer hinein liegen.
Den Namen erhielt dieses "Schneeloch" weil man früher dort in großen Kupferkesseln Schnee schmolz um damit die Kühe zu tränken.
Die meisten Almen im Toten Gebirge (daher auch der Name ) haben keine eigenen Wasserquellen, und die Sennerinnen halfen sich früher, indem sie Regenwasser in großen Bottichen sammelten. In regenarmen Sommern schmolzen sie Schnee und verwendeten als Brennholz Latschen.
Auf diese Art wurde 1937 das letzte Mal dort Schnee geschmolzen.
Den Namen erhielt dieses "Schneeloch" weil man früher dort in großen Kupferkesseln Schnee schmolz um damit die Kühe zu tränken.
Die meisten Almen im Toten Gebirge (daher auch der Name ) haben keine eigenen Wasserquellen, und die Sennerinnen halfen sich früher, indem sie Regenwasser in großen Bottichen sammelten. In regenarmen Sommern schmolzen sie Schnee und verwendeten als Brennholz Latschen.
Auf diese Art wurde 1937 das letzte Mal dort Schnee geschmolzen.
1937 wurde dort das letzte Mal Schnee geschmolzen. |
Samstag, 15. Juni 2013
Von Igeln und Schlangen
Gelegentlich begegnet man im Stodertal auch Schlangen.
Sie sind sehr scheu und flüchten beim Zusammentreffen mit Menschen. Wenn sie sich allerdings angegriffen fühlen, dann wehren sie sich. Deshalb ist es besser sie in Ruhe zu lassen.
Es muß so in den 1950er Jahren gewesen sein. Eine Aristokratenfamilie bemerkte in ihrer von wildem Wein umwachsenen Villa manchmal Äskulapnattern, die sich an der Hauswand in der Sonne wärmten. Einmal kam eine Schlange sogar bis in das Badezimmer. Die Hausherrin hatte ja nichts gegen Schlangen, aber wie fast bei allen Menschen waren sie ihr ein bißchen unheimlich. Ihrem Personal wollte sie nicht einfach den Auftrag geben sie zu töten. Sie dachte deshalb an eine natürliche Lösung des Schlangenproblems und beauftragte damit ihren Forstverwalter. Natürliche Feinde der Schlangen sind die Igel und deshalb kam man zu dem Entschluß, Igel einzukaufen.
Man war sehr froh, als eine größere Anzahl Igel aus dem Waldviertel und Mühlviertel geliefert wurde und setzte sie rund um die Villa in Freiheit wieder aus.
Die bescheidenen Igel wollten aber nicht im Umfeld einer Villa ansäßig werden, sondern suchten sich lieber Unterkünfte in den umliegenden Bauernhäusern. Deshalb erging an den Forstverwalter schon bald wieder der Auftrag neue Igel zu beschaffen.
Diese Igelbeschaffung wiederholte sich ein paar Mal und das erfuhren auch die Kinder in den umliegenden Bauernhäusern. Also fingen sie die Igel wieder ein und verkauften sie dem Forstverwalter, weil sie wußten, daß die Igel sowieso bald wieder zurückkommen würden.
Auch das wiederholte sich ein paar Mal und zwar so lange, bis man in der Forstverwaltung die gekauften Igel kennzeichnete. Das war das Ende des Geschäftes mit den Igeln.
Bei uns wohnt auch eine Igelfamilie im Garten. Ein starkes Argument für die Igel bei uns zu wohnen, dürfte die immer mit Futter gefüllte Schüssel für unsere Katze sein. Dort können wir sie manchmal beim Fressen beobachten. Und tatsächlich haben wir einmal eine zerbissene Schlange in unserem Hof gefunden.
Vielleicht war dieses Mal das Katzenfutter nicht so gut wie der Schlangenfraß.
Sie sind sehr scheu und flüchten beim Zusammentreffen mit Menschen. Wenn sie sich allerdings angegriffen fühlen, dann wehren sie sich. Deshalb ist es besser sie in Ruhe zu lassen.
Es muß so in den 1950er Jahren gewesen sein. Eine Aristokratenfamilie bemerkte in ihrer von wildem Wein umwachsenen Villa manchmal Äskulapnattern, die sich an der Hauswand in der Sonne wärmten. Einmal kam eine Schlange sogar bis in das Badezimmer. Die Hausherrin hatte ja nichts gegen Schlangen, aber wie fast bei allen Menschen waren sie ihr ein bißchen unheimlich. Ihrem Personal wollte sie nicht einfach den Auftrag geben sie zu töten. Sie dachte deshalb an eine natürliche Lösung des Schlangenproblems und beauftragte damit ihren Forstverwalter. Natürliche Feinde der Schlangen sind die Igel und deshalb kam man zu dem Entschluß, Igel einzukaufen.
Man war sehr froh, als eine größere Anzahl Igel aus dem Waldviertel und Mühlviertel geliefert wurde und setzte sie rund um die Villa in Freiheit wieder aus.
Die bescheidenen Igel wollten aber nicht im Umfeld einer Villa ansäßig werden, sondern suchten sich lieber Unterkünfte in den umliegenden Bauernhäusern. Deshalb erging an den Forstverwalter schon bald wieder der Auftrag neue Igel zu beschaffen.
Diese Igelbeschaffung wiederholte sich ein paar Mal und das erfuhren auch die Kinder in den umliegenden Bauernhäusern. Also fingen sie die Igel wieder ein und verkauften sie dem Forstverwalter, weil sie wußten, daß die Igel sowieso bald wieder zurückkommen würden.
Auch das wiederholte sich ein paar Mal und zwar so lange, bis man in der Forstverwaltung die gekauften Igel kennzeichnete. Das war das Ende des Geschäftes mit den Igeln.
Bei uns wohnt auch eine Igelfamilie im Garten. Ein starkes Argument für die Igel bei uns zu wohnen, dürfte die immer mit Futter gefüllte Schüssel für unsere Katze sein. Dort können wir sie manchmal beim Fressen beobachten. Und tatsächlich haben wir einmal eine zerbissene Schlange in unserem Hof gefunden.
Vielleicht war dieses Mal das Katzenfutter nicht so gut wie der Schlangenfraß.
Äskulapnattern nicht giftig
Ringelnatter ungiftig
Kreuzotter giftig
Dienstag, 11. Juni 2013
Samstag, 8. Juni 2013
Die Torte von der Zellerhütte
Der Bäckermeister Franz Bruckmüller,
so erzählt man, brachte vor längerer Zeit einmal eine selbst gemachte Torte im Rucksack auf die Zellerhütte, die er
gemeinsam mit seinen Freunden zu seinem Geburtstag verspeisen wollte. Während
er die Torte auspackte, um sie aufzudecken, verspürte er plötzlich einen allzu
menschlichen Drang hin zum stillen Ort. Er wollte aber unbedingt selbst seine
Torte anschneiden und als Spender auftreten. Wenn er jedoch wegging.....? Er kannte seine Freunde.
Kurz entschlossen
nahm er sein Gebiss heraus und biss damit mitten in die Torte. Als er nach
verrichteten Dingen zurückkam, staunte er sehr. Es stand nur mehr das
Mittelstück der Torte mit dem Gebiss obendrauf auf dem Teller. Alles andere war
mit Putz und Stingl inzwischen verzehrt worden.Donnerstag, 6. Juni 2013
Heute, am 6. Juni 2013, feiert dieser Stodertal - Blog den 1. Geburtstag.
Heute vor einem Jahr erschien der erste Beitrag in diesem Blog. 150 Beiträge folgten bis jetzt.
Bitte sehen Sie sich die Google-Statistik von heute an. Sie zeigt die Anzahl der Zugriffe der Menschen aus den 10 Ländern, die bis heute am meisten unseren Blog besucht haben.
Insgesamt waren es 15473 Zugriffe
Herzlichen Dank für Ihr großes Interesse an unserem Stodertal.
Heinz Schachner
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Insgesamt waren es 15473 Zugriffe
Herzlichen Dank für Ihr großes Interesse an unserem Stodertal.
Heinz Schachner
Google-Statistik vom 6.Juni 2013 |
Dienstag, 4. Juni 2013
Alte Karikaturen von Anfang 1900
Auf der Suche nach Stodertalfotos von vergangenen Zeiten findet man gelegentlich in alten Bauerntruhen auch andere sehenswerte Bilder. Zum Beispiel Karikaturen von Typen, die es heute nicht mehr gibt.