Je nach Lage der Alm, meist um Michaeli (29. September)
wurde das Vieh früher von der Alm zurück auf den Bauernhof getrieben.
War im Verlauf des Sommers kein Unglücksfall zu verzeichnen,
wie z.B. der Absturz von Tieren über Felswände, wurde die Rückkehr in das
Bauernhaus festlich begangen.
Tage vor dem geplanten Almabtrieb wurden aus buntem Papier
Schmuckbänder für die Tiere angefertigt. Geschmückt kehrte die Herde zurück in
den heimatlichen Stall.
Leider ist dieser alte Brauch in den letzten Jahren in
Vergessenheit geraten. Vielleicht auch deshalb, weil heute durch die vielen
Forststraßen die Tiere von der Alm meist
mit dem LKW zurück in den Hof gebracht werden.
Almabtrieb in den 1920er Jahren |
Letzter Almabtrieb in Hinterstoder ca. um die Jahrtausendwende |
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