Im Herbst, meistens im September, kommen die Kühe von der Alm wieder zurück in den Bauernhof. Die Rinder wurden früher zum Almabtrieb "aufgekranzelt", wie man es nannte. Man schmückte
die Tiere bevor sie von der Alm in das Tal getrieben wurden. Die Leitkuh wurde
mit Glocken, Lametta, Bändern und Perlen geschmückt. Den Kühen wurden kunstvoll
bestickte Riemen mit Flitter umgehängt. Der Stier trug ein Fichtenbäumchen mit
einem Spiegel zwischen den Hörnern, als Abwehrzauber gegen Hexen. Passierte
während des Almaufenthaltes ein Unglück oder ein Todesfall so unterließ man das "Aufkranzen". Man verwendete dann den "Klagekranz" mit blauvioletten oder
schwarzen Schleifen.
Nach Ankunft der Sennerin und der Hüterbuben im Tal wurden
die Kühe in den heimatlichen Stall geleitet. Auf dem Weg wurden "Almseilinge",
das sind Almkrapfen, an die Kinder verteilt.
Der Bau neuer Forststraßen in den letzten Jahren und Jahrzehnten machte es möglich die Tiere mit dem LKW von und zur Alm zu transportieren. Dadurch erspart man den Rindern den oft langen Weg.
Durch die fortschreitende Klimaerwärmung kann man sich kaum mehr vorstellen, daß früher manchmal bereits im Oktober Hinterstoder schon unter einer geschlossenen Schneedecke lag, die bis zum Mai liegen blieb. Damals mußte der Almabtrieb genau geplant werden um nicht vom Schnee überrascht zu werden.
Der Bau neuer Forststraßen in den letzten Jahren und Jahrzehnten machte es möglich die Tiere mit dem LKW von und zur Alm zu transportieren. Dadurch erspart man den Rindern den oft langen Weg.
Durch die fortschreitende Klimaerwärmung kann man sich kaum mehr vorstellen, daß früher manchmal bereits im Oktober Hinterstoder schon unter einer geschlossenen Schneedecke lag, die bis zum Mai liegen blieb. Damals mußte der Almabtrieb genau geplant werden um nicht vom Schnee überrascht zu werden.
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