Aus der Erinnerung eines Schulmädchens an die Allerheiligen- und Allerseelenfeier
am 1. und 2. November in den 1930er Jahren.
"Für die Gräbersegnung und das Heldengedenken vor dem
Kriegerdenkmal der Gefallenen und vermissten Soldaten des Stodertales banden wir selbst die
Kränze. Sie bestanden aus Latschen und mit Blumendraht und aus Crepe-Papier selbstgemachten Rosen. Im letzten strahlenden
Herbstglanz zeigten sich bei klirrendem Frost oft schon mit Schnee bedeckt, die
liebevoll geschmückten Gräber. Die Angehörigen versammelten sich um ihre Gräber
und beteten vor den dick mit Eiskristallen umrahmten schmiedeeisernen Kreuzen.
Die Blaskapelle spielte vor dem Kriegerdenkmal:
"Ich hatte einen Kameraden, einen bess`ren findest Du
nit.
Die Trommel schlug zum Streite, er ging an meiner Seite
im gleichen Schritt und Tritt..........."
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