Freitag, 27. Oktober 2023

Was Groß-oder Urgroßeltern in den Zeitungen lasen.

Im Linzer Volksblatt und im Wiener Tagblatt konnte man folgende Artikel lesen. Die Artikel wurden etwas gekürzt und unserer Zeit angepasst. 

Linzer Volksblatt 5. Juli 1901
Auf ins Stodertal.
Der Strom der Fremden beginnt schon unser herrliches Stodertal, das nach Eröffnung der Pyhrnbahn und Errichtung der Station Steyrerbruck einer großen Zukunft entgegengeht, zu besuchen. Das Wahrzeichen unserer Gegend, das herrliche Prielkreuz, sah heuer schon eine große Anzahl von Besuchern, welche durch die Polsterlucke den Aufstieg auf diesen Bergriesen unternahmen. Der bestempfehlenswerte Gasthof Hackl (Jaidhaus) in Hinterstoder bekommt durch einen Neubau eine Reihe neuer Unterkunftszimmer und eine schöne Veranda mit Aussicht auf das großartige Gebirgspanorama, aus dem das stolze Brüderpaar großer Priel und Spitzmauer ihre gewaltigen Häupter erheben.
D’rum, wer einen alpinen Hochgenuss sich verschaffen will, auf ins Stodertal. Man besucht soviel die Schweiz und Tirol, während wir Oberösterreicher daheim im eigenen Land die großartigsten Gebirgsschönheiten besitzen.

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Linzer Volksblatt 17. Januar 1911
Wieder zwei Alpenweiden zum Jagdgebiet geworden.
Aus Hinterstoder wird uns geschrieben: Vor einigen Jahren verkauften die Bauerngutsbesitzer Schnabl und Spintrigler ihre Weidealpen um 20.000 Kronen an den Sensengewerken August Pieslinger in Steyrling.
Nunmehr hat der Letztere den schönen Alpenbesitz der Gräfin Kottulinsky um rund 60.000 Kronen verkauft, wodurch wieder ein ausgedehntes Jagdgebiet auf Gemsen und Rotwild geschaffen wurde.

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Neues Wiener Tagblatt (Wochen-Ausgabe) 23. Juni 1934
Der General als Kindermädchen.
Als General Graf Haeseler, einer der bekanntesten Truppenführer aus der Zeit Kaiser Wilhelms II., zum Kommandierenden in Metz ernannt wurde, musste er zu seinem Missvergnügen wahrnehmen, dass die Offiziersburschen zu allerlei unpassenden Dienstleistungen verwendet wurden. Besonders in den Familien der verheirateten Offiziere mussten die Burschen nicht selten die Magd oder das Kindermädchen ersetzen. Haeseler verbot solchen Unfug.
Eines Morgens begegnete der General einem Kinderwagen, der von einem Offiziersdiener durch die Straßen geführt wurde. Haeseler hielt den Mann an und ließ sich das Gefährt übergeben. Dann entließ er den Soldaten mit folgendem Auftrag: „Sagen Sie der gnädigen Frau, Generalleutnant Haeseler stehe mit dem Kinderwagen hier auf dem Marktplatz und warte auf Ablösung.“ 
Der General brauchte nicht lange zu warten, bis ihn die Hauptmannsgattin unter verlegenen Dankesworten von seinem sonderbaren Dienst befreite.

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Linzer Volksblatt 21. Oktober 1898
Zwillinge im Arrest geboren.
Im hiesigen Gefängnis wurde dieser Tage eine 20jährige Magd, namens Rosina Reschitzegger aus Hinterstoder, Mutter von Zwillingen. Die Mutter muss wegen Diebstahl vier Wochen abbüßen. Interessant ist, dass die durch die Hebamme bei der Taufe vertretene Patin der Kinder auch eine Arrestantin ist. Eines der Kinder ist jedoch nach kurzer Zeit gestorben.

Freitag, 20. Oktober 2023

Schäden durch Einbrecher, Brände und Storch.

Im "Tagblatt" und  im "Prager Tagblatt" konnte man folgende Artikel lesen. Sie wurden etwas gekürzt und unserer Zeit angepasst.


Tagblatt 20. Dezember 1925
Das Kind und die Einbrecher.
Unbekannte Täter brachen in der Nacht zum 19. November in die Krämerei
der Eheleute Hutgrabner in Hinterstoder 65 ein. Sie wogen ein Fensterkreuz aus und veranlassten dann ein Kind, in das Geschäft einzusteigen, um Schokolade, Bargeld, Schnaps und Rum zu stehlen.
Die Gendarmerie Hinterstoder ließ die Angelegenheit nicht aus dem Auge. Ihre unentwegten Bemühungen, die Täter zu ermitteln, waren denn schließlich auch von Erfolg gekrönt. Als Einbrecher wurde dieser Tage der 1886 in Lind bei Scheifling in Steiermark geborene, dort beheimatete und in Hintertambergau 
Nr. 9, Gemeinde Hinterstoder, wohnhafte Häusler Peter Zitzenbacher ausgeforscht, der nach Auswiegen des Fensterkreuzes seinen 12jährigen Stiefsohn Leonhard Maurer veranlasst hatte, in das Geschäft einzusteigen, um dort zu stehlen Der mit solchen Erziehungsmitteln arbeitende Stiefvater des Kindes, Peter Zitzenbacher, wurde dem Bezirksgericht Windischgarsten eingeliefert. Er gibt den Diebstahl zu, leugnet aber, ihn selbst begangen zu haben. Volle Klarheit wird hierüber sicherlich die gerichtliche Untersuchung bringen.

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Tagblatt 1. Dezember 1925
In der dem Gutsbesitzer Johann Feßl in Hinterstoder Nr. 19 gehörigen Gutmann-Villa kam am 26. November mittags vermutlich durch Ausbrennen des Kamins Feuer aus. Die aus Holz erbaut gewesene Villa brannte vollständig nieder. Feßl erleidet einen Schaden von etwa 40.000 Schilling, die Versicherungssumme beträgt lediglich 3000 S. Die Inwohner-Eheleute Brunner konnten zum Glück ihre ganzen Habseligkeiten retten.
Den Eheleuten Retzer, welche die Dachbodenwohnung innehatten, verbrannten zum Teil ihre Einrichtungsgegenstände. Die, die bei den Räumungsarbeiten gerettet wurden, waren stark beschädigt. Retzer erleidet einen Schaden von 800 S, dem keinerlei Versicherung gegenübersteht.
Am Brandplatz betätigte sich die Feuerwehr Hinterstoder. Die Gendarmerie Hinterstoder versah den Ordnungsdienst.

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Tagblatt 25. Januar 1928
Schadenfeuer in Hinterstoder.
Am 22.1.1928 um 18.30 Uhr ist die aus Holz erbaute Poppenmühle in Mitterstoder, in welcher auch die Reparaturwerkstatte des in Steyr, Bergerweg
Nr. 17, wohnhaften Schlossermeisters Jaroslav Raiser untergebracht war, gänzlich niedergebrannt.
Sämtliche in der Mühle befindlichen Maschinen und Schlosserwerkzeuge fielen dem Brand zum Opfer. Schaden und Entstehungsursache sind noch nicht bekannt. Die Mühle war Eigentum des Besitzers  Anton Draxler, vulgo Popp, in Mitterstoder. Sie war seit dem Jahre 1926 vom Schlossermeister Raiser gepachtet. Dank der herrschenden Windstille kamen Nachbarsobjekte nicht in Gefahr. 
Am Brandplatz betätigte sich die Feuerwehr Hinterstoder mit Motorspritze.

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Prager Tagblatt 12. Dezember 1930 
Die Geburt war nicht sehr leicht, die Familie ist sehr aufgeregt gewesen, aber nach fünf Tagen war alles in Ordnung. Mutter fühlt sich so wohl, dass der kleine Kurt sogar kommen und das winzige Schwesterchen ansehen darf.
„Du musst aber sehr, sehr artig sein," mahnt der Vater, „Mutter ist noch sehr schwach, der Storch hat sie heftig ins Bein gebissen."
„Ein böser Storch", antwortete Kurt, „beißt sie nach einer so schweren Entbindung".

Freitag, 13. Oktober 2023

Allerlei aus alten Zeitungen

Im Linzer Volksblatt, im Prager Tagblatt und im Erlafthal Boten konnte man folgende Artikel lesen. Die Artikel wurden etwas gekürzt und unserer Zeit angepasst.

„Linzer Volksblatt" den 11. Oktober 1914.
Schulleiter i. R. Niedereder ein Botaniker von internationalem Rang.
Aus Vorderstoder wird uns geschrieben: Eine stille Zierde Oberösterreichs war ohne Übertreibung Franz Niedereder, pensionierter Schulleiter in Vorderstoder, welcher daselbst am 5. Oktober sanft verschied.
Ungefähr ein Menschenalter hatte er dort gewirkt im Dienste der Schule und auch in der Kirche als Organist, voll Seelengüte und Pflichteifer, mochte ihm auch die Welt manchmal mit Undank lohnen.
Schwer war ihm darum die Trennung gewesen, als er heuer nach vorausgegangenem Urlaub im Mai wegen Kränklichkeit — Asthma — in Pension gegangen war und vor einem Monate das Schulhaus verlassen musste. Und hatte er früher in seiner Freude an Musik mit großen Opfern eine Kapelle herangebildet, so wollte er jetzt wenigstens den Organistendienst noch eine zeitlang fortführen.
Leider sollte es ihm nicht mehr lange gegönnt sein, unter der treuen Obhut seiner Schwester die verdiente Ruhe zu genießen. Es wäre keine müßige Ruhe gewesen. 

Mitte der Neunziger Jahre fing nämlich Niedereder an, sich eingehend mit der Wissenschaft der Botanik zu befassen. Kein Wunder, dass es diese bescheidene, edle Seele zu den Alpenblümlein mächtig hinzog. Mit eisernem Fleiß leistete er Bedeutendes. Viele Stunden verweilte er oft in den Bergen und nichts konnte ihn, wenn er in seinen Studien vertieft war, von seinen Blumen wegbringen. Er kannte darum auch die ganze schöne Gebirgsgegend um Vorderstoder genau und arbeitete mit am „Führer durch Windischgarsten und seine Umgebung". Er stand mit Botanikern bis hinauf nach Hammerfest und Spitzbergen in Verbindung im Tauschverkehr und sein Herbarium umfasst gehörige Stöße. Große Freude bereitete es ihm, als er noch vor ein paar Tagen eine Feldpostkarte von einem württembergischen Botaniker erhielt.
Darum wollte er sich auch von seinem lieben Stoder nicht trennen, von einem bequemeren Ort für die Tage der Mühe nichts wissen. Die Alpenblümlein hatten es ihm angetan, die er so gut kannte und von denen er einige unbekannte Arten neu entdeckte. Eine Goldrute und eine Minze tragen seinen Namen.
So steht sein Name unvergänglich im Buche der Wissenschaften— eine stille Zierde Oberösterreichs.
Franz Niedereder wurde am 28. Juli 1858 in Steinerkirchen a. d. Traun als der älteste Sohn des dortigen Gemeindesekretärs geboren. Er widmete sich dem Stande seines Großvaters und wirkte als Lehrer in St. Pankraz, Windischgarsten, Hinterstoder und weitaus die längste Zeit aber in Vorderstoder.
Länger schon fühlte er sich leidend, doch wollte er nichts merken lassen. Am 
4. 10. endlich, seinem Namenstag, entschloss er sich nach Windischgarsten zu fahren, „zum, geistlichen und weltlichen Doktor", wie er scherzend meinte. Niedereder war nämlich ein wahrhaft frommer Katholik der täglich der hl. Messe beiwohnte und öfter im Jahre zu den hl. Sakramenten ging. Lange verweilte er diesmal im Gebet und war fast nicht aus der Kirche hinauszubringen. Doch schon auf der Fahrt war er einmal ohnmächtig geworden.
In der Nacht traf ihn in seiner Wohnung im Pfarrhofe der Schlag und nach kurzem Kampf und Empfang der hl. Ölung verschied er sanft im Herrn. Das Leichenbegängnis gestaltete sich erhebend. Trotz des schlechten Wetters waren zahlreiche Berufskollegen herbeigekommen und die Teilnahme der Bevölkerung war groß. So ruht nun der bescheidene Mann beim stillen Kirchlein in Vorderstoder.

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Bert Brecht (geb.1898, gest.1956)
Deutscher Dramatiker, Librettist, Lyriker

Prager Tagblatt 23. Mai 1928
Im Klub „Bühne und Film" in Berlin saß an einem kleinen Tisch Bert Brecht, der Dichter von „Trommeln in der Nacht“.
Im Laufe des Abends erfährt Eugen Klöpfer, (Schauspieler) dass Brecht gestern Vater geworden ist. „Ich gratuliere", geht er da zu dem Dichter hinüber. „Aber wie hast du das angestellt? Ich denke immer, ihr trommelt in der Nacht."

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Heinrich Heine (geb.1797, gest.1856)
Deutscher Dichter, Schriftsteller

Erlafthal-Bote 12. Juni 1932

Der naschhafte Besucher.
Eines Tages erhielt der Dichter Heinrich Heine von einem Bekannten Besuch. Da Heine noch etwas in seinem Privatzimmer zu tun hatte, nahm der Besucher während der Wartezeit geschwind einen gebratenen verführerisch duftenden Apfel, der auf dem Gesims des Kamins im Empfangszimmer lag weg und aß ihn auf. Beim Eintritt ins Zimmer merkte Heine sofort, dass der Apfel verschwunden war.
Um dem Naschhaften eine Lektion zu erteilen und ihn ein wenig zu ängstigen stellte sich der Dichter sehr unruhig und besorgt und fragte den Besucher mit geheucheltem Entsetzen: Haben Sie etwa gar den Apfel, der dort auf dem Kamin lag, gegessen? Natürlich leugnete der Delinquent hartnäckig. Sie beruhigen mich, versetzte Heine aufatmend, da ich von Mäusen sehr geplagt werde, habe ich nämlich den Apfel mit Arsenik vergiftet. Da sprang das unverbesserliche Leckermaul in der ärgsten Bestürzung im Zimmer umher, schrie verzweifelt um einen Arzt und bat mit gerungenen Händen um Milch. Nachdem sich Heine eine Weile an dem jämmerlich stöhnenden Besucher geweidet hatte, klärte er lachend den wahren Sachverhalt auf. Von dieser Stunde an war der Mann ein für allemal von seiner Naschhaftigkeit geheilt.

Freitag, 6. Oktober 2023

Kirtag in Hinterstoder am 6.10.2023

 













                                                             Fotos: Traude Schachner

Unterschiedliche Betrachtungen

Im Prager Tagblatt und im Grazer Tagblatt  konnte man folgende Anekdoten lesen. Die Artikel wurden etwas gekürzt und unserer Zeit angepasst.

Lady Arthur Grosvenor

Prager Tagblatt 16. Juli 1907
Lord und Lady als Zigeuner.
Dem „Figaro" wird aus London berichtet, dass Lord und Lady Arthur Grosvenor, britische Landbesitzer und eine der reichsten Familien der Welt, 
die letztere ist eine Schwägerin des Herzogs von Westminster, des Lebens in ihren Schlössern und Landsitzen müde, auch des Automobils überdrüssig sind und sich einen echten Zigeunerwagen von einer herum­ fahrenden Bande gekauft haben um darin jetzt dauernd Wohnung zu nehmen und eine Fahrt durch ganz England anzutreten.
Die Lady führt selbst in Holzschuhen, kurzem Rock und großem altem Sonnenhut das Pferd, während der Lord unterwegs das Brennholz für das Lagerfeuer zusammensucht.
Unter dem Namen Sarah Lee verkauft die Lady Nähnadeln und Flechtkörbe.

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Zar Nikolaus I. (geb.1796, gest.1855)

Schloss Peterhof

Prager Tagblatt 24. Juli 1914
Die Rose von Peterhof.
Der Hauptreiz des Schlosses Peterhof, das Peter der Große in dem Ehrgeiz erbauen ließ, ein zweites Versailles zu schaffen und wo jetzt Herr Raymond Poincare (französischer Staatspräsident) Gastfreundschaft genießt, ist der prachtvolle Park, im dem sich folgende amüsante Anekdote ereignete:

Eines Tages sah Zar Nikolaus I. eine Schildwache an der Kreuzung zweier Alleen des Parks stehen. „Was tust Du hier?" fragte er den Soldaten. „Ich weiß es nicht, ich habe meinen Kameraden vor einer Stunde abgelöst." Nikolaus wandte sich an den Konservator des Schlosses. Der wurde rot und blass und — wusste auch nichts. Und es waren einige Tage sorgfältiger Nachforschung nötig, ehe der Herrscher die Antwort bekam. „Majestät, die Schildwache soll eine Rose schützen, die ihre Majestät, die Kaiserin Katharina II., besonders gern hatte!

Es hat sich folgender Tatbestand herausgestellt: Vor nicht weniger als 50 Jahren hatte Katharina II. einmal eine erblühte Rose in einem Beet von Peterhof voll Bewunderung gesehen und verboten, dass sie abgepflückt würde. Um nun sicher zu sein, dass das Verbot der Herrscherin befolgt würde, ließ der damalige Gouverneur des Palastes die Blume durch einen Soldaten bewachen. Die Rose verblühte, aber man vergaß, die Schildwache abzuberufen. Und so kam es, dass auch noch zwei Menschenalter später ein Soldat die längst dahingeschwundene Rose der verstorbenen Kaiserin hütete.

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Friedrich der Große (geb.1712, gest.1786)

Grazer Tagblatt 12. Oktober 1929
Niesen als Entlassungsgrund.
Friedrich der Große als Kronzeuge in einem Prozess. Zwei Gerichtsinstanzen haben sich in einem Monate dauernden Prozess mit der Frage beschäftigt, ob das Niesen eines Verkäufers in Gegenwart einer Kundin Grund zur fristlosen Entlassung sei. Der Kläger, der auf Zahlung eines Dreimonatsgehaltes Anspruch erhob, war ein
 Verkäufer namens Josef Kowacs. Er hatte eine Dame bedient, die bei den Frühjahrsverkäufen ein Kleid auswählte und diese erklärte, sie sei durch das plötzliche Niesen des Verkäufers belästigt worden und verließ gekränkt den Laden. Darüber entrüstet entließ der Inhaber Kovacs fristlos und führte vor Gericht aus, er sei dazu berechtigt gewesen, weil der Angestellte ihm einen schweren Schaden zugefügt und sich unpassend benommen habe.

Kowacs aber führte bei seiner Verteidigung vor dem Obergericht als Kronzeugen Friedrich den Großen an und zwar erzählte er die Anekdote, dass dem großen König dasselbe Malheur wie ihm in Gegenwart einer Dame passiert sei und dass er darauf von einem seiner Höflinge mit der Bemerkung entschuldigt wurde: „Die römischen Kaiser waren Halbgötter und daher über menschliche Schwachheiten erhaben. Aber unser König ist, wie Sie sehen, auch nur ein Mensch, dem menschliches passiert." Dieser Kronzeuge machte auf die ungarischen Richter einen solchen Eindruck, dass sie dem Josef Kovacs für billig erklärten, was Friedrich dem Großen recht war und den Inhaber zur Zahlung verurteilten.

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Sonntag, 1. Oktober 2023

Erntedankfest in Hinterstoder am 1.10.2023

 





















                                                           Fotos: Traude Schachner