1912 wurde von Oberförster Leopold Hummelberger
der"Schisportverein Hinterstoder" gegründet und im gleichen Jahr fand
das erste "Schipreisfahren" statt. Der Start war auf der
Schrenkenzieheralm, das Ziel war unterhalb der "Pfarrerleiten" genau
gegenüber dem Gemeindehaus. Dieses Schirennen erfreute sich großer Beliebtheit
und seither wurden Schirennen regelmäßig jedes Jahr durchgeführt.
1. Schipreisfahren. Ganz links der Obmann Oberförster Hummelberger |
1922 wurde ebenfalls auf der "Pfarrerleiten" die
"Stodertaler Sprungschanze" gebaut, die damals die größte im ganzen
Land war. Sieger des Eröffnungsspringens wurde
mit einem 30m-Sprung Ludwig Angerhofer (ein Sohn des Schuldirektors).
Eine größere Sprungschanze, die noch weitere Sprünge erlaubte, wurde beim Poppen gebaut. Dort sprang Kurt Becher 1952 mit 44m einen neuen Rekord.
1923 wurden bereits unter der Leitung von Oberförster
Hummelberger in Hinterstoder die 1. oberösterreichischen
Schimeisterschaften abgehalten.
Franz Kniewasser, Oberförster aus Hinterstoder, wurde
1927, 1928 und 1929 Oberösterreichischer Landesmeister in der Dreierkombination
Lang-, Tor- und Sprunglauf sowie 1930 Österreichischer Schimeister in der
Dreierkombination.
1939 wurde vom Wintersportverein Hinterstoder der 1.
Riesentorlauf am Großen Priel veranstaltet. Die Strecke war 3km lang und der
Höhenunterschied betrug 850m.
1948 wurde der erste Schilift am Spintrieglhang beim Gasthaus Gressenbauer eröffnet. Der so genannte "Födermayrlift", nach dem Betreiber benannt, war 230m lang, der Höhenunterschied war 82m. Es war der erste Schilift im Pyhrn/Prielgebiet und der 2. in Oberösterreich.
1958 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des Sessellifts
auf die Hutterer Höß. Bereits im März 1964 konnte die Höß-Bahn den 1 Millionsten Fahrgast verzeichnen.
1948 wurde der erste Schilift am Spintrieglhang beim Gasthaus Gressenbauer eröffnet. Der so genannte "Födermayrlift", nach dem Betreiber benannt, war 230m lang, der Höhenunterschied war 82m. Es war der erste Schilift im Pyhrn/Prielgebiet und der 2. in Oberösterreich.
Födermayrlift 1956 |
1965 wurde Renate Bartesch aus Hinterstoder bei den Oberösterreichischen Landesschimeisterschaften Siegerin in der Dreierkombination Abfahrtslauf, Riesentorlauf und Torlauf.
1970 wurde der Doppelsessellift auf die Bärenalm eröffnet.
1971 veranstaltete der Schi-Club Hinterstoder die Österreichischen Alpinen Jugend- Schimeisterschaften.
Eröffnung des Bärenalm-Liftes durch Landeshauptmann Dr. Gleißner und Bürgermeister Dr. Fessl am 7.2.1970. Der Lift war 30 Jahre lang in Betrieb. |
1971 veranstaltete der Schi-Club Hinterstoder die Österreichischen Alpinen Jugend- Schimeisterschaften.
1972 wurden in Hinterstoder die Österreichischen Alpinen
Schimeisterschaften durchgeführt.
1974 war der Hinterstoderer Hans Kniewasser der beste
Slalomläufer Österreichs. In der Weltcup- Gesamtbewertung errang er den 3. Platz
hinter Gustav Thöni (Italien) und Christian Neureuther (BRD).
Hans Kniewasser 1962 auf dem Weg zum Weltcup |
1975 fand das 1. Höß-FIS Slalomrennen der Herren statt. Gewonnen hat Josef Prieler aus Hinterstoder. Der organisatorische Leiter
und neue Obmann des Schi-Clubs Hinterstoder Rudolf Rohregger machte sich um den
Schi-Club sehr verdient, denn er trug wesentlich dazu bei, daß in Hinterstoder Weltcupbewerbe
durchgeführt wurden.
1980 wurde als 4. Internationales FIS-Schirennen in
Hinterstoder der Europa-Cup der Damen - (Abfahrt und Slalom) durchgeführt.
1985 wurde der Doppelsessellift durch eine Gondelbahn
ersetzt.
Seither wurden hier viele Schirennen ausgetragen, bis 1986 auch der Weltcup nach Hinterstoder kam.
Seither wurden hier viele Schirennen ausgetragen, bis 1986 auch der Weltcup nach Hinterstoder kam.
2. Weltcup 1990 Sieger des RTL Petra Kronberger (AUT), Slalom
Vreni Schneider (SUI)
3. Weltcup 1992 Sieger des Slalom Anneliese Coberger (NZL),
RTL Carole Merle (FRA)
4. Weltcup 1994 Sieger des RTL Kjetil Andre Aamodt (NOR)
5. Weltcup 1996 Sieger des RTL Michael von Grünigen (SUI)
6. Weltcup 2000 Sieger des RTL Christian Mayer (AUT)
7. Weltcup 2006 Sieger des Super G Bode Miller (USA), RTL
Aksel Lund Svindal (NOR)
8. Weltcup 2011 Sieger des Super G Hannes Reichelt (AUT), RTL Philipp
Schörghofer (AUT)
9. AUDI FIS Weltcup 26. bis 28. 2. 2016
9. AUDI FIS Weltcup 26. bis 28. 2. 2016
26.2.2016 Sieger des Herren Riesentorlauf Alexis Pinturault (FRA)
27.2.2016 Sieger des Herren Super G Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
28.2.2016 Sieger des Herren Riesentorlauf Alexis Pinturault (FRA)
Maßgeblich verantwortlich an der Durchführung des Weltcups ist der FIS-Renndirektor und Abfahrtsweltmeister von 2001 Hannes Trinkl, Nach ihm ist auch die Rennstrecke in Hinterstoder benannt. Eveline Rohregger aus Hinterstoder, die ehemalige Weltklasseläuferin, ist Rennleiterin. Gerold Hackl ist als Obmann des Schiclubs USC Raiffeisen Hinterstoder Organisator des Weltcups.
1. Alexis Pinturault (FRA), 2. Marcel Hirscher (AUT), 3. Thomas Fanara (FRA) Foto: Julia Körber, Hinterstoder |
27.2.2016 Sieger des Herren Super G Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
Siegerehrung Super G
1. Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
2. Bostjan Kline (SLO)
3. Marcel Hirscher (AUT)
Foto: Traude Schachner, Hinterstoder
|
28.2.2016 Sieger des Herren Riesentorlauf Alexis Pinturault (FRA)
Maßgeblich verantwortlich an der Durchführung des Weltcups ist der FIS-Renndirektor und Abfahrtsweltmeister von 2001 Hannes Trinkl, Nach ihm ist auch die Rennstrecke in Hinterstoder benannt. Eveline Rohregger aus Hinterstoder, die ehemalige Weltklasseläuferin, ist Rennleiterin. Gerold Hackl ist als Obmann des Schiclubs USC Raiffeisen Hinterstoder Organisator des Weltcups.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen