Das "Linzer Volksblatt" berichtete von einem gewaltigen Hochwasser am
4. August 1897 in Innerstoder (Hinterstoder) das großen Schaden anrichtete.
4. August 1897 in Innerstoder (Hinterstoder) das großen Schaden anrichtete.
"Der Hinterberg und die Polsterlucke wurden am
wenigsten betroffen. Erst nach der Vereinigung der beiden Steyrstränge (die
Steyr mit der Krummen Steyr) begann das Wasser, insbesondere bei den scharfen
Krümmungen, aus den Ufern auszutreten, Schächte zu schädigen, die Dietl-,
Goier-, Melch-, Jaidhauser- und Schramthalerbrücke, 3 Stege, 1 Wehre und die
Holzsperre "d´Goaßsulz" wegzureißen. Großen Schaden erlitten die
Bauern : Klinz, Leitner, Huemer und Steger. Die Strumboding war fast kein Wasserfall
mehr; schon bald eben schoss die Flut dahin. Aus dem finsteren Schlund der
Kreidelucke strömten große Mengen Wasser.
Seine königliche Hoheit Herzog Philipp von
Württemberg weilte mit dem Prinzen Robert und einem Kämmerer zum Jagdaufenthalt
hier. Die Jagdhausbrücke war bereits weggerissen, die Kohler- und Stegerbrücke
standen in höchster Gefahr ebenfalls weggerissen zu werden. Mit den Pferden war an kein Überschreiten zu
denken. Da wurde auf einem Leiterwagen bespannt mit starken Ochsen im Wasser gestützt von Jägern und kräftigen Männern, die
Überfahrt über die schwankende Stegerbrücke gemacht und Herzog Philipp konnte über Vorderstoder abreisen".
Instandsetzung der Schramthaler Brücke
|
Die Steyr bei der Schmalzer Kapelle |
Rechts im Bild Herzog Philipp von Württemberg nach der Jagd |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen