Sonntag, 28. April 2013

150 Jahre Schmiede in der Steyrbruck

Zum 150. Geburtstag der Schmiede Ferstl in St. Pankraz fanden sich gestern viele Freunde, ehemalige Kunden und Gratulanten ein.
Otto Ferstl, der den Betrieb bis zu seiner Pensionierung 1981 führte, war ein begeisterter Sammler alter bäuerlicher Geräte und Werkzeuge. Zur 150 Jahrfeier wurde ein Teil seiner wertvollen Sammlung zur Zubereitung von Genußmitteln im Stodertal der längst vergangenen Jahre gezeigt.
Die umfangreiche und liebevoll gestaltete Ausstellung gab einen Einblick in die karge Lebensweise der bäuerlichen Vorfahren im Stodertal.

 
 


  
 


 
 

 

Samstag, 27. April 2013

Die Kneippanlage in Hinterstoder

Pfarrer Sebastian Kneipp, geb. 1821, gest. 1897, brachte 1886 sein berühmtes Buch "Meine Wasser-Kur" zur Heilung der Krankheiten und Erhaltung der Gesundheit heraus. Der Erfolg war so gewaltig, dass bereits 1892 die vierzigste Auflage erschien. - (siehe unten)
In Hinterstoder gibt es eine der schönsten Kneippanlagen  im ganzen Land.







Dienstag, 23. April 2013

Warum gibt es auf der Alm keine Sünde?

Wenn man im Bergland, im Stodertal oder auf Almwanderungen immer wieder den Ausspruch hört: " Auf der Alm da gibts keine Sünd", dann wissen nur ganz wenige warum das so ist.
 Einer der es ganz genau wußte war ein alter Bauernknecht aus dem Stodertal, der es anschaulich erklärte. 
" Wir Bauernknechte mußten seinerzeit ganz früh aufstehen. Es gab damals in meiner Jugend noch keine Motormäher und wir begannen schon in aller Herrgottsfrüh mit der Sense, das vom Tau angefeuchtete Gras zu mähen, weil es sich besser schneiden ließ. Arbeiten mußten wir bis in die Dämmerung.
Damals war ich mit unserer Sennerin sehr gut, die zwei Stunden den Berg hinauf auf der Alm arbeitete.  
Wenn mich die Sehnsucht nach ihr packte ging ich nach der Arbeit, am Abend zu ihr auf die Alm. Nach einer Jause und ein paar Busserl gingen wir in das Bett. Kaum spürte ich den Strohsack (auf der Alm gab es kein Federbett) schlief ich tief und fest ein. Nicht einmal mit dem Läuten der Kuhglocke hätte ich geweckt werden können. Und dann, zeitig in der Früh läutete der Wecker und ich mußte wieder in das Tal hinunter zur Arbeit laufen. Das ist der Grund warum man auf der Alm nicht sündigen konnte". Dabei lachte der alte Knecht verschmitzt.






Dienstag, 16. April 2013

Samstag, 13. April 2013

Vom langen Wirtshaussitzen


Einem Bauern aus der Tambergau war es unmöglich, an seinem Stammgasthaus vorbei zu gehen. Am Stammtisch traf man immer wieder Gleichgesinnte, mit denen das Diskutieren und Erzählen kein Ende nahm. Die Stunden verflogen und meist kam er spät nachts zurück zu seiner Frau. Die empfing ihn nicht gerade freundlich und machte ihm wegen seines langen Wirtshaussitzens heftige Vorwürfe. Darauf meinte der späte Heimkehrer:
„Sei froh, daß ich keine Henne bin, denn die sitzt drei Wochen“…auf ihren Eiern wenn sie brütet.


Gasthof zur Post

Gasthof Jaidhaus

Dienstag, 9. April 2013

Von den Trachten im Stodertal, so wie sie früher getragen wurden und heute getragen werden


Die Lederhose wurde früher von Männern das ganze Jahr  getragen.
Im Winter mit einer weißen, langen Unterhose darunter. 

Die Damen trugen Goldhauben und kostbare Kleider,
die Herren hatten prächtige Gürtel .

Bild ca. 1950/51

Anfang der 1950er Jahre

Erntedankfest in Vorderstoder 2012






Dienstag, 2. April 2013

Fußpflege für Kühe


Auch Kühe müssen von Zeit zu Zeit zur Fußpflege. Damit sie sich nicht allzusehr fürchten werden sie fürsorglich betreut.