Freitag, 30. Juni 2017

Straßenfest der Volkschule Hinterstoder am 30.6.2017

Zum Schulschluß 2017 veranstaltete Frau Dir. Neulinger mit allen Schulkindern und Lehrern ein Straßenfest und zeigte einen Querschnitt der musisch - kreativen Arbeit im Schuljahr 2016/2017, das viele Eltern und Sommergäste besuchten.
Die Kinder sangen, tanzten und musizierten mit Begeisterung und spielten den Gästen unter großem Beifall einstudierte Stücke vor.

Alle Schülerinnen und Schüler schrieben und illustrierten gemeinsam das Buch "So eine Überraschung!" das die Gäste der Veranstaltung erwerben konnten. Der Reinerlös kam der Kinderkrebshilfe / Schön, Leben für Behinderte, zu Gute.



















   

Donnerstag, 29. Juni 2017

Co-Kultur

Diese Übersicht über Veranstaltungen in Hinterstoder hat Julia Körber von der Gemeinde  zur Verfügung gestellt.

Der Landinger Sommer lädt von 13. bis 21. Juli 2017 zum gemeinsamen Netzwerken, Plaudern, sich Austauschen und Entspannen in die inspirierende Bergkulisse von Hinterstoder. Im Vorfeld des Landinger Sommers findet zudem die „da&dort-Konferenz“ mit dem zweiten Teil des TEILEN-Schwerpunkts statt: Hinterstoder beleuchtet die Thematik aus kultureller und touristischer Sicht. Unter anderem wird es um die mobile Bibliothek sowie das Projekt „Co-Herberge“ gehen. 
 Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an Diskussionen und Präsentationen teilzunehmen oder selbst einen Input zu liefern. Die Teilnehmer können während der Landinger Woche immer – ganz spontan – das Programm im Foyer der Hösshalle ergänzen, die in dieser Zeit als Informationszentrale zur Verfügung steht.

Informationen & Anmeldung:
(Teilnahme ist kostenfrei)

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen
Julia Körber

Gemeindeamt Hinterstoder
4573 Hinterstoder 38
T: +43 (0) 7564 52 55-16
F: +43 (0) 7564 52 55-23





Mittwoch, 28. Juni 2017

Soroptimistischer Familienwandertag im Stodertal

Soroptimist International ist ein weltweites Netzwerk von berufstätigen Frauen.
Soroptimistinnen sind als Service-Organisation im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld tätig und nehmen aktiv an Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft teil.
Sie schaffen Möglichkeiten, das Leben von Frauen und Mädchen  mit eigener Hilfe und Hilfe ihres globalen Netzwerkes positiv zu verändern.
Soroptimistinnen sind parteipolitisch und konfessionell neutral.
In 124 Ländern gibt es mehr als 3.100 Clubs und über 86.000 Mitglieder.

Am 24. Juni fand in Hinterstoder ein Wandertag der besonderen Art statt. Viele Soroptimistische Frauen und ihre Familien trafen sich zu einer gemeinsamen Wanderung am Stodertaler Höhenweg.
Ziel dieser Veranstaltung war, die Soroptimistclubs Oberösterreichs und der Obersteiermark besser zu vernetzen, den Gedankenaustausch zu fördern! Bei herrlichem Wetter führte der Weg zum Gaislitzkogel, wo eine Jause auf die Wanderer wartete. Schon von aller Ferne waren die Zamsegger Bläser zu hören.  Nach ausgiebiger Rast und musikalischen Darbietungen  wurde die Wanderung fortgesetzt, es  ging in die Posterluke zu einem späten Mittagessen. Den Abschluss genossen wir im Kneipp-Park, mit einer angenehmen Abkühlung, Kaffee und Kuchen. Ein wirklich gelungener Tag!

Christiane Holter
Präsidentin Soroptimistclub Windischgarsten-Kremstal








Die Wanderroute

Freitag, 23. Juni 2017

Kriegspost aus dem 1. Weltkrieg.

Wie es den Groß-, Ur- oder Ururgrosseltern gegen Ende des 1. Weltkrieges ergangen ist, kann man aus Briefen ersehen, die ein Stodertaler Bauer damals als verwundeter Soldat in einem Lazarett in Tirol an seine Frau geschrieben hat.

"Gute, werte, liebe, unvergessliche Annerl! (Name geändert)
Am Anfang meines Schreibens begrüße ich Dich und unsere Kinder recht herzlich und ich hoffe, es werden meine Zeilen Dich, meine geliebte Annerl, und meine lieben Kinder, in bester Gesundheit antreffen. Was ich Euch allen von Herzen wünsche. Liebste Annerl und Kinder, ich mache Euch bekannt, dass es mir nicht zum Besten geht. Nämlich nicht wegen der Wunde, die ist nicht so gefährlich, aber ich bin immer so schwach. Das macht der Blutdurchfall und dazu die schlechte Menage (Verpflegung). Das macht mich ganz kaputt. Ich bin wegen Erholung in das Lazarett geschickt worden. Aber da kann ich mich nicht erholen, da werde ich noch schlechter.
Meine beste, liebste Annerl, ich habe den Arzt gebittet (gebeten) wegen einer Milch. Er hat mir zur Antwort gegeben, es ist keine da. Das ist traurig. Ich kann es nicht mehr aushalten. Das Sauerkraut und Rüben und Kaffee. Lauter Wasser und kein Brot. Kaufen kann ich mir auch nichts, weil ich nichts bekomme. Meine vielgeliebte Annerl, schicke mir etwas, sei es was es will, wenn es nur was zum Essen ist. Ich bitte Dich meine liebste Annerl, sonst muss ich vor Hunger sterben. Ich bitte Dich, verlass mich nicht, ich werde Dich auch nicht verlassen, wenn ich wieder zu Hause bin.
Ich schließe mein Schreiben mit vielen herzlichen Grüßen und Küssen an Dich und die Kinder und alle zu Hause. Lebe wohl".

Ein weiterer Brief: " Liebste Annerl, ich grüße Dich mit innigster Liebe am Anfang meines Schreibens und hoffe es wird Dich bei bester Gesundheit antreffen, was ich Dir und allen von Herzen wünsche. Meine allerliebste Annerl, ich mache Dir bekannt, dass ich den Brief von Dir mit herzlichster Freude erhalten habe und auch vielgeliebte Annerl mache ich Dir bekannt, dass ich auch das Kistchen was Du mir geschickt hast mit großen herzlichen Freuden erhalten habe. Meine vielgeliebte und gute Anni, es war alles in gutem Zustand. Ich mache Dir bekannt was darinnen war:
Äpfel und 2 Strutzen Brot und Zwetschken und Fleisch und Schnaps. Meine liebste und gute Anni das freut mich sehr von Dir, dass Du so gedenkt hast (gedacht hast) auf mich. Ich danke Dir vieltausendmal dafür. Alles ist sehr gut, der Schnaps der tut mir sehr gut. Weil ich immer Bauchschmerzen habe von dem sauren Kraut und Rüben und auch von den Kartoffeln, die sind so schlecht. Man bekommt sie ganz alser kalte (ganz kalt) und stinken tun sie auch. Liebste Annerl, man muss alles zusammen essen wie ein Schwein. Da muss ich auch Bauchschmerzen bekommen und wenn man wo hineingeht und will was kaufen, dann heißt es, nein, fürs Militär haben wir nichts.




Sonntag, 18. Juni 2017

Sommersonnenwende am 17.6.2017 im "KUNST-SchAU-STALL" am Prielergut

Monika und Kurt Aufner luden die Freunde des  "KUNST-SchAU-STALL`s"  am Prielergut zur Feier der Sommersonnenwende ein.
Für die Gäste las Monika aus dem Buch: "Das heitere Lexikon der Österreicher" von Georg Markus, köstliche Anekdoten von Altenberg bis Zilk.
Nachstehend zwei Kostproben:

Als Alexander Friedrich Rosenfeld, der sich als Schriftsteller Roda Roda nannte einmal in einem Hotel in Galizien ankam entdeckte er in seinem Bett eine Wanze. Er ließ den Portier kommen, der das Ungeziefer entfernte und den Gast mit den Worten besänftigte: "Sie können jetzt beruhigt schlafen gehen, Herr von Roda, die Wanze ist tot und die Angelegenheit damit erledigt.
Als er am nächsten Morgen zum Frühstück ging, machte Roda Roda an der Rezeption halt und sagte dem Portier: "Sie haben Recht gehabt, die Wanze ist wirklich tot. Aber sie hätten sehen müssen, welche Massen von Verwandtschaft sich zur Beerdigung eingefunden haben."

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Verzweifelt fragte der Leibfriseur einmal Kaiser Franz Josef während der Rasur, ob er ihm helfen könne, damit sein Sohn, - den er so dringend im Geschäft brauchte - nicht zur kaiserlichen Armee eingezogen würde.
"Da kann ich nix tun" bedauerte Franz Josef. "Haben S` denn keinen Bekannten, der an Feldwebel kennt?".


Die Zuseher des Sonnwendfeuers für das Ferdl Auer sorgte, sangen stimmungsvolle Lieder, die Herbert Frech mit dem Akkordeon begleitete.