Samstag, 14. Juli 2012

Mittwoch, 11. Juli 2012

Kunst und Handwerk in den Bauernhöfen



Bart binden


Perlen stricken

Schafwolle spinnen

Spitzen klöppeln

Goldhaube sticken


Wurzel schnitzen

Sonntag, 8. Juli 2012

Fast ein Wunder


Kirche von Hinterstoder

In den 1970er Jahren war es für die Dame von Welt einfach selbstverständlich, eine Perücke zu besitzen und sie meist zu besonderen Anlässen auch zu tragen. Wahrscheinlich kam diese Mode, wie viele andere bis zum heutigen Tag, aus Amerikas Filmmetropole Hollywood. Wer wollte nicht so aussehen wie ein Filmstar?

In Hinterstoder sahen kundige Augen diese falsche Haarpracht hauptsächlich beim sonntäglichen Kirchgang und vorwiegend bei Gattinnen betuchter Ferienhausbesitzer. Eine dieser Damen bevorzugte bei der Sonntagsmesse mit ihrer Familie einen Sitzplatz ganz vorne am Chor. Die Messe verlief ganz harmonisch, bis zur Opferung. Damals kam der Mesner zum Absammeln mit einem samtenen roten Klingelbeutel, der auf einer ca. 2 Meter langen Stange montiert war, um auch die im hintersten Winkel befindlichen Opferwilligen erreichen zu können.

Als er nun am Chor den Klingelbeutel weit bis zu den vordersten Reihen hinstreckte, passierte ein Missgeschick. Der Beutel streifte die Perücke der Dame, das klingelnde Messingglöckchen am Beutel verhakte sich darinnen, zog die Perücke behutsam vom Kopf und die Haarpracht fiel kerzengerade in das Kirchenschiff hinunter. Zum Glück haben das nur ein paar Leute mitbekommen und die reckten sofort ihre Hälse um zu sehen, wo das haarige Stück hingefallen war. Als sie es sahen, konnten sie nur mit größter Mühe schallendes Lachen unterdrücken. Die Haarpracht fiel einem glatzköpfigen älteren Mann genau auf den Kopf, der erstaunt und erschreckt aufsah und gleich mit den Händen danach griff, um sie festzuhalten. Vielleicht dachte er sogar einen Augenblick lang, ein Wunder sei geschehen.

Zum Glück bekamen das aber nur ganz wenige Leute in der Kirche mit.

Freitag, 6. Juli 2012

Wie Maler den Schiederweiher sahen



Edward Theodore Compton 1910


Rudi Wein 1951


Dr. Vladimir Iwasiuk 1945

Eduard Tenschert 1955

Helmut Schachner 2006

Briefmarke 1947


Mittwoch, 4. Juli 2012

Bergung eines verunglückten Paragleiters


Größte Hochachtung verdient die Berg- und Flugrettung wenn es darum geht, verunglückte Bergsteiger oder Paragleiter zu retten.

Hinterstoder - Höß







Montag, 2. Juli 2012

Prof. Heinrich Harrer geb. 6. Juli 1912 - gest. 7. Jänner 2006


Erinnerungen an Prof. Heinrich Harrer zum 100. Geburtstag am 6. Juli 2012
Der Erstbesteiger der Eiger Nordwand ( am 9. Juli 1938 gemeinsam mit Heckmair, Kasparek und Vörg ), der weltberühmte Forscher und Schriftsteller - sein berühmtestes Buch  „Sieben Jahre in Tibet„ wurde 4 Millionen mal verkauft und in 53 Sprachen übersetzt - war auch ein Freund des Stodertales.

Zuletzt war er am 1. Mai 2001 in Hinterstoder um im Alpineum aus seinem Leben zu erzählen und eine Fotoausstellung zu eröffnen. 

Schon in seiner Studienzeit, in der er zeitweise als Hüttenaufsicht auf der benachbarten Tauplitz arbeitete, besuchte er gerne unser schönes Tal.

Sein Studienfreund Prof. Dr. Wechselberger jagte viele Jahre im Rottal, das an die Höß angrenzt. Auch dort besuchte Harrer seinen Freund öfters mit seiner Gattin Carina.

Prof. Heinrich Harrer


Prof. H. Harrer, Vizebürgerm. A. Diesenreiter, Prof. Dr. F. Wechselberger

Familien Harrer und Wechselberger


Die Route der Erstbesteigung der Eiger Nordwand eingezeichnet von Heinrich Harrer.