Mittwoch, 28. November 2012

Gäste, Einheimische und seltsame Begegnungen

Jetzt kommt die kalte Zeit, so mancher denkt mit Wehmut an den Urlaub zurück…..

Der Wanderer fragt den Bauern nach dem ungefährlichsten Weg zum Gipfel: „Da gehscht oanfach dene Kuahfladn nach, denn wo dö Rindvieacher geahn, koan a dia nix passiern!“

Touristin erstaunt: „Herr Bauer, Ihre Kühe weiden hier auf einer herrlich saftigen Wiese. Warum sind sie aber dermaßen abgemagert?“ – „No ja, dös is a Gfrett, seit i den Stier vakaft hon, fress’ns nur mehr Vagissmeinicht!“

Luftkurort: Wirt zu seinem Gast: Das Klima ist hier ausgezeichnet. Als ich damals ankam, konnte ich weder sprechen, noch laufen, auch hatte ich keine Haare!“ – „Donnerwetter“, das ist ja grandios! Sagen Sie Herr Wirt, wie lange sind sie nun schon hier?“ – „Seit meiner Geburt!“

Bauernmarkt: Eine Touristin nimmt am Gemüsestand mal dieses Gemüse prüfend in die Hand, mal jenes. Als die Blicke der Bäuerin hinter dem Stand immer unfreundlicher werden, will die Touristin wissen: „Sind das nun inländische oder ausländische Tomaten?“ Die Bäuerin mürrisch: „Ja woll’ns jetzat dö Tomaten ess’n oder woll’n sö si mit dena untahalt’n?“

Gast zur Magd auf dem Ferienhof: „Wer war denn heute morgen der Mann, der alle Zimmerbetten durchsucht hat?“ Darauf grinsend die Magd: „Dös war da Direkta vom Flohzirkus, der hat nämli bei uns dös Jagdrecht pachtet.“

„Ist wenigstens die Bettwäsche sauber?“ fragt der Urlauber, nachdem er vom Ferienhof nicht sonderlich begeistert ist. –„Sell wohl“, antwortet der Hofherr, „dö Leit vor eahna hab’n wirkli jeden Tag im See da drüb’n bad’t!“

Erlebnisbauernhof, ein ganz alter; es gibt sogar noch das Häuschen mit Herzen in der Tür. Doch zum Schrecken des Gastes fehlt bei dem Häuschen die Rückwand. „Aber dös macht do nix“, beruhigt die Bäuerin den aufgebrachten Gast, „vorn is ja eh die Tür vor und vo hint’ kennt Sie do koaner!“

Amerikaner am Bauernhof: „Hello Mister!“  Da brummt der Knecht: „I bin da net da Mister, sondern da Melker!“

Ein Ami hat gehört, dass man im Deutschen zum „Glück“ auch „Schwein“ sagt. Er ist von den Gastgebern auf dem Bauernball eingeladen und wird vom Bauern Oberhauser gefragt: „Sag’ns Herr Ölmagnat, haben`s denn scho mit meiner Tochter tanzt?“ – Antwortet dieser höflich: „Nein, dieses Schwein habe ich leider noch nicht gehabt!“

…und schön langsam wird es in der Sommerfrische recht frisch und die ersten Wintersportgäste treffen ein….

„Regnet es hier eigentlich immer?“ fragt der Gast. „Na nächste Woch wird’s kälter, dann schneits….!“

Ein Wintersportler wird von seinen Kollegen nach seinem Schiurlaub gefragt: "Die Aussicht und das Wetter herrlich, das Schigelände war großartig, die Pisten bestens präpariert, kein langes Anstellen bei den Liften, eben großartig! Aber die Verpflegung….!" erzählte er bekümmert. "Ich wohnte bei einem Bauern, oben neben der Bergstation. Am ersten Tag gingen ihnen drei Hühner ein. Da gab es tagelang nur Brathuhn. Dann verendete das Kalb. Die ganze Woche servierte man den Gästen nur Kalbfleisch. Schließlich wurde dann auch noch die Großmutter krank…. – da bekam ich es mit der Angst zu tun und reiste schnell ab…!"


Zwei Jux-Ansichtskarten aus den 1930er Jahren


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