Dienstag, 21. April 2015

Wie die ersten Fotografien im Hochgebirge entstanden.

Als gegen Ende des 19. Jhdt., Anfang des 20. Jhdt. von Josef  Angerhofer und Georg Julius Schachinger die ersten Fotos auf den Stodertaler Bergen gemacht wurden, versuchten schon einige Jahrzehnte davor französische Fotografen im Hochgebirge zu fotografieren.
Die Fotografie, damals noch Photographie geschrieben, wurde 1839 in Paris zum Patent angemeldet. Das Anfertigen von Fotografien war anfangs sehr aufwendig und schwierig zumal die Glasplatten z.B. im Format 20x25 cm in einem Dunkelkammerzelt vor der Aufnahme, vor Ort lichtempfindlich gemacht werden mußten. Deutlich einfacher wurde das Fotografieren als KODAK im Jahr 1888 den ersten Rollfilm auf den Markt brachte. 

Die ersten Aufnahmen im Hochgebirge stammen von den Brüdern Bisson aus Paris. Es gelangen ihnen 1861 Fotos von der Besteigung des Mont Blanc. Diese Bilder gelten als die ersten Gebirgsfotografien.

Der Photograph mit Assistent bei der Arbeit. Links das Dunkelkammerzelt
                                             
 1861, Besteigung des Mont Blanc 4810m

                                             Fotos von Louis-Auguste Bisson (1814-1876) und
                                                       Auguste-Rosalie Bisson (1826-1900) 


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