Dienstag, 28. Juli 2015

Von Kreuzspinnen, die es auch im Stodertal gibt

Diese Geschichte von der hl. Familie und der Kreuzspinne stammt aus Malta.

Auf der Flucht nach Ägypten geschah es, daß das Christkind um ein Haar in die Hände der Verfolger geraten wäre. Aber eiligst machte sich der hl. Joseph ans Werk, eine am Weg liegende kleine Höhle, die vor langer Zeit eingestürzt war, vom Erdreich zu befreien. Darin verbarg er die Mutter mit dem Jesuskind. Er löste einen großen Felsblock und befestigte ihn so, daß er anscheinend frei in der Luft hing und aussah, als müßte er jeden Augenblick niederfallen. Dann rief er eine Spinne, und diese begann, ein großes dickes Netz darum zu schlingen. Darauf streute der hl. Joseph Erdreich und zog sich in die Höhle zurück. Bald kamen die Verfolger und beratschlagten, ob die Flüchtlinge sich wohl darin verborgen hätten. Aber zuletzt überzeugte sie der gefährlich schwebende Felsblock und noch mehr die schmutzigen, altersgrauen Spinnweben, daß niemand die Grotte betreten habe. So zogen sie ab, und die hl. Familie war gerettet. Seit der Zeit hängt der Block noch immer vor der gesegneten Grotte. Die Spinne aber trägt ein Kreuz auf dem Rücken, da Gott sie mit seiner Gnade bedachte.








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