Vor undenklichen Zeiten war im Stodertal der Teufel auf
Seelenfang. Soviel er auch lockte, alle Tricks nützten nichts, die Leute aus
Hinterstoder waren viel zu fromm und die Teufel konnten keine einzige Seele
gewinnen und in die Hölle mitnehmen. Vor Wut schäumend beschlossen der Teufel
und seine Spießgefährten das ganze Tal unter Wasser zu setzen und alle
Bewohner zu ersäufen. Er machte sich daran den kleinen Priel und den Steyersberg
übereinander zu werfen, damit die Steyr aufgestaut wird und ein großer See
entsteht, der alles unter sich ertränken sollte. Niemand soll am Leben bleiben.
Doch alle Anstrengungen waren vergebens, es gelang dem Teufel nicht die Berge
übereinander zu werfen. Einzelne Felsblöcke brachen zwar ab und die kann man heute
noch in der Steyr liegen sehen. Aber die Berge konnte er nicht umstürzen. Sie
hielten allen Anstrengungen statt. Der schwarze Schweiß floss ihm dabei wie
Bäche vom Leib herab und es entstand der Schwarzbach, der heute noch fließt. Er
stampfte vor Zorn und Wut in den Felsen und man kann heute noch immer den Teufelstritt
erkennen. Zuletzt als er sah, daß alle Anstrengungen vergeblich waren fuhr er
mit seinen Spießgesellen mitten durch den Berg in die Hölle. Es entstand ein gewaltiges Loch: Die Kreidelucke.
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....so mag es damals gewesen sein |
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....und so sieht die Kreidelucke heute aus. |
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