Im "Tagblatt" und im "Prager Tagblatt" konnte man folgende Artikel lesen. Sie wurden etwas gekürzt und unserer Zeit angepasst.
Das Kind und die Einbrecher.
Unbekannte Täter brachen in der Nacht zum 19. November in die Krämerei
der Eheleute Hutgrabner in Hinterstoder 65 ein. Sie wogen ein Fensterkreuz aus und veranlassten dann ein Kind, in das Geschäft einzusteigen, um Schokolade, Bargeld, Schnaps und Rum zu stehlen.
der Eheleute Hutgrabner in Hinterstoder 65 ein. Sie wogen ein Fensterkreuz aus und veranlassten dann ein Kind, in das Geschäft einzusteigen, um Schokolade, Bargeld, Schnaps und Rum zu stehlen.
Die Gendarmerie Hinterstoder ließ die Angelegenheit nicht aus dem Auge. Ihre unentwegten Bemühungen, die Täter zu ermitteln, waren denn schließlich auch von Erfolg gekrönt. Als Einbrecher wurde dieser Tage der 1886 in Lind bei Scheifling in Steiermark geborene, dort beheimatete und in Hintertambergau
Nr. 9, Gemeinde Hinterstoder, wohnhafte Häusler Peter Zitzenbacher ausgeforscht, der nach Auswiegen des Fensterkreuzes seinen 12jährigen Stiefsohn Leonhard Maurer veranlasst hatte, in das Geschäft einzusteigen, um dort zu stehlen Der mit solchen Erziehungsmitteln arbeitende Stiefvater des Kindes, Peter Zitzenbacher, wurde dem Bezirksgericht Windischgarsten eingeliefert. Er gibt den Diebstahl zu, leugnet aber, ihn selbst begangen zu haben. Volle Klarheit wird hierüber sicherlich die gerichtliche Untersuchung bringen.
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In der dem Gutsbesitzer Johann Feßl in Hinterstoder Nr. 19 gehörigen
Gutmann-Villa kam am 26. November mittags vermutlich durch Ausbrennen
des Kamins Feuer aus. Die aus Holz erbaut gewesene Villa brannte
vollständig nieder. Feßl erleidet einen Schaden von etwa 40.000 Schilling, die Versicherungssumme beträgt lediglich 3000 S. Die Inwohner-Eheleute
Brunner konnten zum Glück ihre ganzen Habseligkeiten retten.
Den Eheleuten
Retzer, welche die Dachbodenwohnung innehatten, verbrannten zum Teil ihre Einrichtungsgegenstände. Die, die bei den Räumungsarbeiten gerettet wurden, waren stark beschädigt.
Retzer erleidet einen Schaden von 800 S, dem keinerlei Versicherung
gegenübersteht.
Am Brandplatz betätigte sich die Feuerwehr Hinterstoder.
Die Gendarmerie Hinterstoder versah den Ordnungsdienst.
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Schadenfeuer in Hinterstoder.
Am 22.1.1928 um 18.30 Uhr ist die aus Holz erbaute Poppenmühle in Mitterstoder, in welcher auch die Reparaturwerkstatte des in Steyr, Bergerweg
Nr. 17, wohnhaften Schlossermeisters Jaroslav Raiser untergebracht war, gänzlich niedergebrannt.
Sämtliche in der Mühle befindlichen Maschinen und Schlosserwerkzeuge fielen dem Brand zum Opfer. Schaden und Entstehungsursache sind noch nicht bekannt. Die Mühle war Eigentum des Besitzers Anton Draxler, vulgo Popp, in Mitterstoder. Sie war seit dem Jahre 1926 vom Schlossermeister Raiser gepachtet. Dank der herrschenden Windstille kamen Nachbarsobjekte nicht in Gefahr.
Sämtliche in der Mühle befindlichen Maschinen und Schlosserwerkzeuge fielen dem Brand zum Opfer. Schaden und Entstehungsursache sind noch nicht bekannt. Die Mühle war Eigentum des Besitzers Anton Draxler, vulgo Popp, in Mitterstoder. Sie war seit dem Jahre 1926 vom Schlossermeister Raiser gepachtet. Dank der herrschenden Windstille kamen Nachbarsobjekte nicht in Gefahr.
Am Brandplatz betätigte sich die Feuerwehr Hinterstoder mit Motorspritze.
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Die Geburt war nicht sehr leicht, die Familie ist sehr aufgeregt gewesen, aber nach fünf Tagen war alles in Ordnung. Mutter fühlt sich so wohl, dass der kleine Kurt sogar kommen und das winzige Schwesterchen ansehen darf.
„Du musst aber sehr, sehr artig sein," mahnt der Vater, „Mutter ist noch sehr schwach, der Storch hat sie heftig ins Bein gebissen."
„Ein böser Storch", antwortete Kurt, „beißt sie nach einer so schweren Entbindung".
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