Seit 1966 wird von der oberösterreichischen Landesregierung
den Gemeinden das Recht zur Führung eines Gemeindewappens zuerkannt. Durch die
kommunalen Wappen wird die in der Bundesverfassung garantierte Eigenständigkeit
der Gemeinden betont und darüber hinaus fördern diese sichtbaren Merkzeichen
auch das Zusammengehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl der Gemeindebürger.
Die Wappendarstellung kennzeichnet die
geographische Lage des Gemeindegebietes, das von dem das Stodertal einschließenden
Gebirgsmassivs der Spitzmauer, des Priel-Stockes und der Warscheneck-Gruppe
geprägt wird. Die mit einem Kreuz besteckte, gestürzte Mondsichel ist das
Wappenbild des ehemaligen Kollegiatstiftes Spital am Pyhrn, das in Hinterstoder
seinerzeit als Grundherrschaft bedeutenden Besitz hatte (das älteste Siegel des
Stiftes Spital am Pyhrn vom 27. Februar 1420 zeigt die Madonna mit dem
Jesuskind auf einer nach unten gekehrten Mondsichel stehend.
Aus den oberösterreichischen Heimatblättern.
Aus den oberösterreichischen Heimatblättern.
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