Sonntag, 26. November 2017
Freitag, 24. November 2017
Kirche und Kapellen in der Pfarre Vorderstoder
Für Einheimische und Gäste hat DI Erik Holter eine Bildtafel geschaffen, auf der Kirche und Kapellen von Vorderstoder abgebildet sind. Eine Landkarte mit den eingezeichneten Wegen dorthin erleichtert den interessierten Gästen den Besuch.
Zu beachten ist, dass die Grenzen der Gemeinde Vorderstoder und die Grenzen der Pfarre unterschiedlich verlaufen. Es kann deshalb sein, dass ein Gemeindebürger von Hinterstoder in Vorderstoder zu Grabe getragen wird, weil er dieser Pfarre angehört. Wenn man Einheimische nach ihrer Ortszugehörigkeit fragt, kann man durchaus zur Antwort bekommen:" Ich bin ein lebender Hinterstöderer und ein gestorbener Vorderstöderer"- oder umgekehrt.
Fotos: DI Erik Holter, Vorderstoder
Zu beachten ist, dass die Grenzen der Gemeinde Vorderstoder und die Grenzen der Pfarre unterschiedlich verlaufen. Es kann deshalb sein, dass ein Gemeindebürger von Hinterstoder in Vorderstoder zu Grabe getragen wird, weil er dieser Pfarre angehört. Wenn man Einheimische nach ihrer Ortszugehörigkeit fragt, kann man durchaus zur Antwort bekommen:" Ich bin ein lebender Hinterstöderer und ein gestorbener Vorderstöderer"- oder umgekehrt.
Diese Tafel ist an der Friedhofsmauer in Vorderstoder zu besichtigen |
Pfarrkirche |
Filzmoser - Kapelle |
Filzmoser - Kapelle |
Filzmoser - Kapelle |
Hubertus - Kapelle |
Hubertus - Kapelle |
Maria Hilf - Kapelle |
Maria Hilf - Kapelle |
Sonnfeld - Kapelle |
Sonnfeld - Kapelle |
Kapelle beim Großgrub |
Stocker - Kapelle |
Stocker - Kapelle |
Kapelle beim Großgrub |
Schmied - Kapelle |
Schmied - Kapelle |
Steyrsberger - Kapelle |
Steyrsberger - Kapelle |
Steyrsberger - Kapelle |
Fotos: DI Erik Holter, Vorderstoder
Freitag, 17. November 2017
Eine Stodertalerin erzählt vom guten Appetit in der Kindheit
"In meiner Kindheit, in den 1930er Jahren, mußten wir nicht wirklich Hunger leiden, aber meine Geschwister und ich hatten immer Appetit. In unserem Bauernhof erzeugten wir viele Lebensmittel selbst und hatten daher genug zum Essen. Wir konnten
Unmengen essen und waren trotzdem spindeldürr. Mein Vater, die Großmutter und wir 4 Kinder, 2 Mädchen und 2
Buben, bekamen von meiner Mutter abwechslungsreich zu essen. Meiner Mutter fiel
immer wieder etwas Neues ein. Es gab Polenta, Sterz, Erdäpfelgulasch,
Milchrahmstrudel, Topfenseiling, Reisauflauf, Grieskoch und Apfelschmarrn. Wenn Vater Forellen vom "Schwarzfischen" heim
brachte, mußten wir uns beim Essen immer sehr beeilen. Einmal kamen auch
Gendarmen zu uns nachschauen und schnüffelten in der Küche. Wir haben die
Pfanne mit den Forellen schnell im Backofen verschwinden lassen. Ich glaube aber
sie haben es doch gerochen. Gott sei Dank sind sie wieder gegangen.
Fleisch gab es nur selten, höchstens am Sonntag oder wenn
ein Schwein geschlachtet worden ist. Dann gab es frische "Blunzen"
(Blutwürste). Zu ganz besonderen Anlässen gab es Schweinebraten mit Kümmel,
Leberknödel oder Krenfleisch vom Schweinskopf und den Ohren.
"Lingerl" wurde von den Eingeweiden, Herz, Lunge und Magen gemacht.
Sulz gab es zur Jause.
Das Surfleisch wurde in eine besondere Beize aus Kräutern und
Gewürzen gelegt. Dazu gehörte Koriander, Knoblauch, Kümmel, Pöckelsalz und noch
mehr. Das war aber das Geheimnis der Köchin. Vom Geselchten hatte man das ganze
Jahr über einen Vorrat zu Hause. Der Speck wurde ausgelassen und davon Grammelknödel
gemacht.
Wenn Mutter Einbrenn machte, waren wir meistens schon so
hungrig, daß wir mit dem Finger die Einbrenn aus der Pfanne stibitzten (stahlen). Manchmal ließen wir nicht mehr
viel übrig.
Besoffene Povesen gab es nur wenn wir Besuch hatten. Manchmal gab es auch gebackene (Teig)- Mäuse, Palatschinken oder Kaiserschmarrn. Zu Besuch kamen meistens
"Goden-Kinder" (Taufkinder) von der Großmutter. Sie hatte 23 "Goden-Kinder".
Wenn der Holler blühte, wurden die Strauben (Blüten) in Eierteig
getaucht und in Fett herausgebacken. Dazu gab es Salat oder Kompott.
Oft gab es Fleckerlspeise mit geröstetem Zwiebel darüber und
mittwochs gab es immer Sterz.
Im Winter aßen wir Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster.
Wenn Vater von der Arbeit kam stand im Ofenrohr immer sein
Essen bereit".Freitag, 10. November 2017
Architekt und Maler Oskar Just
Oskar Just (geb. 1895, gest. 1964) lebte mit seiner Gattin
Cäcilia auf der "Schmiedleiten" einem Bauernhaus auf dem Weg von
Hinterstoder nach Vorderstoder.
Mehrere Monate in den Jahren 1957 bis 1963 verbrachte Oskar
Just in Island und den Faröer-Inseln und porträtierte dort prominente Politiker
und Persönlichkeiten. Seine Bilder schmücken Ministerien und Regierungsgebäude.
Aber nicht nur Porträts malte der Künstler, sein Spektrum
reichte von nordischen Landschaftsgemälden bis zu Stodertaler-Landschaften.
Seine Bilder sind aber auch in Büchern zu finden, wie diese
Studien der bäuerlichen Bevölkerung zeigen.
Oskar Just |
Samstag, 4. November 2017
Freitag, 3. November 2017
Über den Rumplmayrsteig zum Karlkreuz und Kampermauer
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Puglalm am Hengstpass. Über den schön angelegten Rumplmayrsteig, auf dem
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt notwendig ist, ist das
Karlkreuz mit der schönen Aussichtsbank bald erreicht. Allerdings ist man dann
noch lange nicht auf dem Gipfel, sondern zunächst auf einer vorgeschobenen
Felskanzel. Der weitere Anstieg geht dem Grat entlang. Der Steig selbst ist
nicht unbedingt schwierig zu gehen, doch gefährliche Stellen gibt es immer
wieder. Manchmal muss man durchaus auch kurze Kraxeleinlagen bewältigen.
Nach dem kurzen Gratstück geht es erholsam an der Nordseite
durch den Wald aufwärts und erst kurz vor dem Gipfel wechselt man wieder in die
schwierigere Südseite. Es gilt noch ein paar schwierigere Stellen mit
vorsichtiger Aufmerksamkeit zu überwinden und der Gipfel ist erreicht.
Die Kampermauer ist trotz ihrer einmaligen Lage als
Aussichtsberg ein von Bergsteigern eher selten besuchter Gipfel. Vielleicht
deshalb weil es keinen markierten Anstieg zum Hauptgipfel gibt.
Sehr bekannt sind in Kletterkreisen die zahlreichen Routen
an der Südseite, die durch verschiedene Schwierigkeitsgrade fast für jeden
Kletterer etwas zu bieten haben. Der Gipfel wird dabei nicht erreicht.
Den Tipp und die Bilder zu diesem
Ausflug hat Hans Ratschenberger zur Verfügung gestellt.
Kampermauer von der Karlhütte |
Puglalm |
Blumenfenster Puglalm |
Schlitten Puglalm |
Blick zu den Hallermauern |
Puglalm-Einstieg zum Karlkreuz |
Blick aufs Karlkreuz |
Karlkreuz mit Blick zum Gr. u. Kl. Priel |
Karlkreuz - Hintergrund Warscheneck und Priel |
Karlkreuz zur Kampermauer mit Seil versichert |
Karlkreuz zur Kampermauer mit Seil versichert |
Kampermauer zurück zum Karlkreuz |
Blick ins Hintergebirge |
Kampermauer Blick zurück zum Karlkreuz |
Gipfelkreuz Kampermauer |
Gipfelbuch Kampermauer |
Von Kampermauer zu den Hallermauern |
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