Sonntag, 31. Mai 2015

Maibowle für Pflanzenfreunde


Für die Freunde der alten Schmiede Ferstl in St. Pankraz wurde am 30. Mai 2015 wieder, wie jedes Jahr, das traditionelle Frühlingsfest veranstaltet. Kredenzt wurden kulinarische Köstlichkeiten und eine herrliche Waldmeisterbowle.
Verbunden war das Fest mit einem Quiz für Pflanzenfreunde. Jeder Teilnehmer wurde aufgefordert aus einem Topf ein Los mit der deutschen Bezeichnung einer Pflanze zu ziehen.
Alle diese Pflanzen wachsen im großen Garten der Schmiede, waren aber dort nur mit dem lateinischen Namen bezeichnet. Jeder mußte nun die Pflanze, die er gezogen hatte, im Garten auffinden. Hilfestellung gab ein kundiger Botaniker, dem gleich der Titel "Pflanzenonkel" verliehen wurde.

Der 1. Preis, eine Rundfahrt mit dem DDR Kultauto "Trabi", wurde von der Jury Willi Ferstl zugesprochen, der die Fahrt sichtlich genoß. 
















   

Mittwoch, 27. Mai 2015

Vor 60 Jahren feierte mit Pfarrer Anton Hausjell ganz Hinterstoder

1955 wurde in Hinterstoder ein großes Fest gefeiert. Der langjährige Pfarrer Anton Hausjell  (von 1918 bis 1955)  beging sein goldenes Priesterjubiläum und gleichzeitig den 74. Geburtstag. Ganz Hinterstoder war auf den Beinen um den beliebten Pfarrer zu würdigen, zumal es auch sein Abschied von Hinterstoder war. Er ging in den Ruhestand nach Schärding.   

Lehrerin Moser und Schulkinder

Die Priester- Aigner, Hausjell und Kirchgatterer

Der Jubilar mit den Bürgermeistern Links Herzog und rechts Auer

v.l.n.r.Bgm. Herzog, Hw Hausjell,Hw. Stögmüller, Hw.Aigner, Hw. Mayr

Schulkinder gratulieren

Bürgermeister I. Herzog spricht

Ansprache des Jubilars

v.l.n.r Bgm. Herzog, Schwestern d. Jubilars, Hw.Aigner, Hw. Hausjell,
 Hw. Stögmüller, Hw. Mayr 

Musikverein

Trachtengruppe

Fr. Fahrngruber, Fr. Pachleitner, Hr. Dietl, Fr. Schieder

Gratulanten

Fr. Fahrngruber, Fr. Auer, Hr. Dietl, Fr. Riedler, Fr. Pachleitner, Fr. Schieder

Trachtengruppe

Goldhaubengruppe

Die Feuerwehr

Alle gratulieren...!!!

Samstag, 23. Mai 2015

Maultrommeln aus Molln sind UNESCO-Weltkulturerbe

Ganz in der Nähe vom Stodertal, auf der Straße nach Steyr, liegt die Ortschaft Molln. Hier werden seit dem 15. Jahrhundert Maultrommeln oder wie sie noch genannt werden "Brummeisen" erzeugt. Diese besonderen Musikinstrumente werden in ähnlicher Form auch in Ostasien bespielt.

Das Maultrommelspiel ist schon vor zwei Jahren ins immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen worden. Nun wurde diese Auszeichnung auch der Maultrommelerzeugung in Molln zuteil. 200.000 Maultrommeln werden jährlich in Molln erzeugt und in alle Welt exportiert.

Interessant ist auch die Entstehungsgeschichte der Maultrommeln. Im 16. und 17. Jahrhundert, als es noch die Todesstrafe gab, sollte eine Frau namens Barbara am Scheiterhaufen als Hexe verbrannt werden. Damals begnadigte das Gericht alle, die etwas erfanden, dass es bis dahin noch nicht gab. So bastelte in Aufregung und Todesangst diese Barbara ein summendes Gebilde aus Bambus und Hölzchen, dem sie Töne entlocken konnte und weckte durch den außergewöhnlichen Klang die Milde des Richters, der sie darauf hin begnadigte. Geschickte Handwerker griffen diese Idee auf und begannen die Maultrommel aus Eisen und Stahl zu produzieren.
Belegbar wird die Maultrommelerzeugung erst im Jahr 1679 mit dem Erlass der Handwerksordnung für Maultrommelmacher durch die Herrschaft Steyr. Damit beginnt die Geschichte der Maultrommel in Oberösterreich.
In den folgenden Jahrhunderten erzeugten bis zu 40 Meister in ihren Familienbetrieben mit 200 Bediensteten mehrere Millionen Stück Maultrommeln jährlich. Die Maultrommeln wurden in den Wohnstuben der "Brummeisenerzeuger" hergestellt.
Es war üblich, dass die ganze Familie, auch die Kinder, mithalfen und die Stube wurde so zur Arbeits- und Wohnstätte zugleich. Bis zu 36 Handgriffe waren notwendig um eine Maultrommel zu fertigen, die ausschließlich händisch hergestellt wurde. Maschinen gab es zu dieser Zeit noch nicht.
Es wird erzählt, daß damals alle Burschen nicht nur einen Taschenfeitl (Messer) in der Hosentasche, sondern auch eine Maultrommel eingesteckt hatten. Sie spielten sie bei ihrer Angebeteten am Fenster. Die Mädchen konnten dem erotisierenden Klang der Maultrommel nicht widerstehen und öffneten die Fenster. Zu dieser Zeit wurden viele ledige Kinder geboren. Die katholische Kirche, die große Macht hatte, verbot aus diesem Grund im Jahr 1856 das Spiel mit der Maultrommel beim Fensterln gehen unter Androhung strenger Strafen. Dieses Verbot hielt allerdings nur 2 Jahre lang.
Am Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Bedeutung der Maultrommel etwas ab und heute beschäftigen sich nur noch drei Familien in Molln mit der Herstellung von Maultrommeln.

Maultrommeln

Konzert von Musikhaus Schwarz, Molln, in Neupernstein



Asiatische Maultrommelspieler


Dienstag, 19. Mai 2015

Ein Blick in die Natur

Wenn man mit offenen Augen durch unsere wunderschöne Natur wandert, wird man mit Fotomotiven belohnt, wie diese Bilder von Siegfried Kniewasser zeigen.










Samstag, 16. Mai 2015

Viktor Schauberger - ein Förster in den Wäldern des Toten Gebirges

Viktor Schauberger (geb.1885 - gest.1958) war Förster, Naturphilosoph und Erfinder.
1911 trat er als Förster in die Dienste von Fürst Adolf von Schaumburg-Lippe und betreute in Steyrling den Forstbesitz des Fürsten in den Wäldern des Toten Gebirges.
Schauberger ist heute durch seine »Freie-Energie«-Maschinen bekannt geworden, Apparaturen, die ohne fossile Rohstoffe oder Atomspaltung Energie erzeugen, aber er entwickelte als naturverbundener, genau beobachtender Mensch auch zahlreiche Methoden für die Landwirtschaft und den Umgang mit Wasser, um dem heutigen Raubbau an der Natur, den er immer wieder mit drastischen Worten anprangerte, entgegenzutreten. Schauberger entwickelte ein völlig neues Konzept des Naturverständnisses, der Energie und letztendlich auch des Bewußtseins. Als Förster beobachtete er jahrzehntelang die Natur, um herauszufinden, wie die Natur funktioniert, wie Wachstum, Bewegung und Leben entstehen. Er war ein Mensch, der die Natur verstehen konnte und der durch seine seit vielen Generationen naturverbundene Familie noch in der uralten Tradition der keltisch-germanischen Kultur stand. Er war seherisch begabt und konnte so die Geheimnisse des Wassers und der Natur erfahren.
Alte vorgeschichtliche Kulturen wußten, nach Schauberger, um diese Zusammenhänge und waren in der Lage, mit geringstem Aufwand sagenhafte Ernteerträge hervorzubringen, Bauwerke wie die Pyramiden und die alten riesigen Tempel zu erstellen und insgesamt paradiesische Zustände zu erschaffen. Leider ist dieses Wissen aus verschiedenen Gründen verloren gegangen. Im Zuge seiner Forschungen entwickelte Schauberger auf den unterschiedlichsten Gebieten neuartige Methoden und Techniken: in der Landwirtschaft, bei der Kompostierung, Wasserveredelung und Waldpflege, bei der Konstruktion von Heimkraftwerken, Beleuchtungs- und Heizungsanlagen, sowie von Fluggeräten und Schiffen. Zugleich ist sein Werk für Fragestellungen der Philosophie höchst interessant.
Das wichtigste Element war für Viktor Schauberger das Wasser. "Das Wasser ist das Blut der Erde" - war seine Ansicht.
Wie wichtig die richtige Fließform und Temperatur des Wassers ist, demonstrierte Schauberger mit durchschlagendem Erfolg an seinen für den Transport des Holzes notwendigen Holzschwemmanlagen. Holzschwemmanlagen dienten in den Bergen, bevor LKW´s auf Forststraßen die Arbeit übernahmen dazu, Baumstämme aus den Hochwäldern in das Tal zu befördern. Normalerweise werden diese möglichst geradlinig angelegt, um das optimale Gefälle auszunutzen. Schauberger nun legte die Schwemmanlagen nicht geradlinig an, sondern baute sie entlang der kleinen Gebirgsbäche, die sich mäandrierend ins Tal schlängelten. Die Fachwelt war überzeugt, daß eine derartige Anlage überhaupt nicht funktionieren könne. Der erste Versuch erbrachte jedoch einen überwältigenden Erfolg, steigerte sich doch die Transportmenge des Holzes um ein Vielfaches.
Aus: Viktor Schauberger-Wikipedia, "Meine Heimat unsere Heimat" - Klaus, Steyrling, Kniewas von Irmgard Bachler, "Lebendes Wasser" von Olof Alexandersson.  

In Steyrling, im Brunnental, findet man heute noch Reste von Schwemmanlagen die Viktor Schauberger für Fürst Adolf von Schaumburg-Lippe errichten ließ.

Viktor Schauberger
  
Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe

Die alte Schwemmanlage in Steyrling Brunnental

Die Ansicht heute


Ansicht zu Zeiten von Förster Schauberger und nachstehend von heute


Schwemmkanal im Brunnental