Wie man mit Werbebotschaften Kunden angelt, das weiß man natürlich
schon sehr lange. Allerdings hat sich der Stil der Werbung im Laufe der Jahre immer
wieder geändert. Manche werden sich bestimmt noch an diese Werbetafeln erinnern
können, die man auch in den Stodertaler Geschäften und Gasthäusern sehen konnte.
Samstag, 28. Februar 2015
Mittwoch, 25. Februar 2015
Interessantes aus längst vergangenen Tagen
Der Schmiedemeister Otto Ferstl, der bis zu seiner Pensionierung 1995 die Schmiede in St. Pankraz betrieb, war ein leidenschaftlicher Sammler alter Handwerksgeräte. Ihm verdanken wir, daß unzählige Werkzeuge und Maschinen erhalten blieben, mit denen früher, vor 100, 200 oder noch mehr Jahren, die Werkstätten ausgestattet waren. Darunter sind aus heutiger Sicht betrachtet erstaunliche und längst vergessene Dinge.
Die Mayr Brauerei GmbH braute von 1666 bis 2003 Bier in Kirchdorf. Aus solchen Flaschen und Krügen wurde früher das Bier getrunken. |
Spinnräder für verschiedene Verwendungszwecke |
Ein Ranzen, eine feine Sattlerarbeit. Zum Sticken wurde Federkiel verwendet. |
Auch zahlreiche alte Schlösser finden sich in der Sammlung von Otto Ferstl. |
Kunstvoll gestaltete Bügeleisen aus UrUrUrgroßmutters Zeiten |
Kurschmiede übernahmen vor langer Zeit auch tierärztliche Funktionen. Hier ein Schnäpper der zur Behandlung "hitziger Pferde" diente. |
Samstag, 21. Februar 2015
Eine wahre Geschichte vom Haushalten am Bauernhof
In allen Bauernhöfen ist es Jahr für Jahr notwendig, je nach
Saison, die gleichen Arbeiten sorgsam zu verrichten. Die Rinderhaltung am Hof ist
sehr wichtig, weil sie den Landwirten durch Milch- und Viehverkauf entscheidend
hilft, den Lebensunterhalt am Bauernhof abzusichern. Eines der wichtigsten
Arbeiten ist es deshalb im Sommer und im Herbst, Vorräte an Heu einzulagern um
die Tiere im Winter ausreichend mit Futter zu versorgen.
Für einen Bauern in Vorderstoder besorgte das Füttern der Kühe
seit vielen Jahren der Knecht Fritz. Er war ein bißchen einfältig aber gutmütig
und mustergültig in der Arbeit und sein Bauer konnte sich auf ihn verlassen. Er
gab den Tieren soviel Futter wie sie nur wollten und die Kühe gaben Milch und sahen sehr
wohlgenährt aus. Allerdings hatte er kein Augenmerk auf die Einteilung des
Futtervorrates, der ja bis zum Frühling reichen mußte.
Eines Tages kam er nach dem Füttern freudestrahlend zu
seinem Bauern in die Stube und sagte:" Gerade habe ich den Kühen das
letzte Futter gegeben. Jetzt kannst du sie dem Fleischhauer verkaufen und wir
müssen nichts mehr arbeiten". Der Bauer aber
wollte seine Kühe behalten. Es war erst Februar und der Sommer noch weit. Von
woher sollte er jetzt so schnell das Futter für die Tiere bekommen? Da
hat es den Bauern beinahe "umgehaut" .....wurde erzählt.
Montag, 16. Februar 2015
Samstag, 14. Februar 2015
Fasching im Stodertal
In der Faschingszeit war früher der Faschingsumzug ein Ereignis für
das ganze Stodertal. Oft besuchten sich die Vorder- und Hinterstoderer
Faschingsgilden gegenseitig oder sie organisierten gemeinsam den Umzug. Es
wurden die Ereignisse des vergangenen Jahres dargestellt und so manche im
öffentlichen Leben stehende Personen wie Arzt, Kaufmann, Gemeindesekretär etc.
wurden aufs Korn genommen. 1992 wurde eine Faschingszeitung,
das"Stodertaler Narrenblattl" gegründet das aber leider nach der Jahrtausendwende
wieder eingestellt wurde.
Ein paar Fotos sollen an die Faschingsumzüge unserer Vorfahren erinnern.
Dienstag, 10. Februar 2015
Wintermotive zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter
Werner Hackl spürt den richtigen Augenblick auf den Auslöser seiner Kamera zu drücken. Dabei entstehen bei jedem Wetter und auch in der Nacht wunderschöne Bilder.
Donnerstag, 5. Februar 2015
Geplante Schischaukel zwischen Hinterstoder, Vorderstoder und Spital a.P: "Studie sieht für großes Schigebiet kein Hindernis"
titelten die Oberösterreichischen Nachrichten am 27.1.2015.
In Zukunft soll Vorderstoder Drehkreuz für ein Großraumschigebiet zwischen der Wurzeralm und der Hutterer Höß sein und eine Zehnergondelbahn die Schifahrer zu den Pisten befördern. Eine Machbarkeitsstudie, die die Pyhrn-Priel Tourismus GmbH beauftragt hat und die den OÖN vorliegt, gibt grünes Licht für die Schischaukel.
Vier Zehnergondelbahnen sollen im Vollausbau errichtet
werden, damit die Verbindung der beiden Schigebiete funktionieren kann. Durch
das Warschenek wird ein 4,5 km langer Stollen für eine Tunnelbahn getrieben.
Bedenken der Naturschützer, die Trasse würde die größten Grundwasserreservoirs
des Landes anschneiden, teilt die Studie nicht."Der Schrägstollen liegt
deutlich oberhalb des Karst-Bergwasserspiegels", womit ein "direkter
Eingriff" in den Wasserhaushalt des Berges "ausgeschlossen"
werde.
Zur Beschneiung der 70 Hektar neuen Pistenfläche benötigt
die Schischaukel viel Wasser. Als Tank für die Schneekanonen sollen zwei
Speicherteiche auf den Hutterer Böden und im Bereich Hut mit einem
Fassungsvermögen von 250 000 Kubikmeter entstehen. Das kühle Naß wird aus der
Steyr gepumpt: "Erhöhte Entnahme erscheint insbesondere während der Schneeschmelze
bis in den Frühsommer unproblematisch".
Zur Verkehrsanbindung sieht die Studie einen 1600 PKW
fassenden Parkplatz beim Tunnelportal beim Schafferteich vor. Damit würde
Vorderstoder vom Blechwurm verschont bleiben und dörflichen Charakter bewahren.
Finanzierungsmodell und genaue Kostenkalkulation fehlen
noch. "Das machen wir gerade", sagt Herbert Gössweiner, Vorstand der
Pyhrn-Priel Tourismus GmbH. Dafür besagt die Studie einen kräftigen
Wirtschaftsschub voraus: 420 Menschen im Winter, 280 im Sommer würden durch den
Ausbau eine Vollzeitanstellung bekommen, 34 Millionen Euro würden die Gäste pro
Jahr mehr in der Region ausgeben.
Für Gössweiner geht es jetzt darum, dass "das
Dreieck" Region, Land OÖ und Liftbetreiber Peter Schröcksnadel ein Finanzierungsgebäude
aufstellt: "Wir haben 17 Projekte ins Auge gefasst, dieses verfolgen wir
weiter". Änderungen werde es noch geben. Kolportierte 150 Millionen Euro
Gesamtkosten wollte er nicht kommentieren. Weil man sich vor Gegnern hüten
müsse, die jeden Entwurf vorweg zerpflücken, sei man bisher mit der
Veröffentlichung von Plänen zurückhaltend gewesen, sagt Gössweiner: "Wir
leben hier in einer Abwanderungsregion. Mit Verhindern bringt man nichts
voran."
So weit der Bericht der OÖ Nachrichten vom 27.1.2015.
Gemeinderatsitzung mit vielen Zuhörern |
Gestern trafen die Gemeinderäte von Vorderstoder, Hinterstoder und Spital am Pyhrn in der Hößhalle in Hinterstoder zusammen und beschlossen eine weitere Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen.
Der Vorstandssprecher der HIWU-Seilbahngesellschaft Ing.Helmut
Holzinger berichtete von der Wintersaison 2013/2014. "In Hinterstoder hatten wir 340 000 Gäste, das waren
20 000 mehr als im Vorjahr. Auf der Wurzeralm waren es 120 000 Gäste"
20 000 mehr als im Vorjahr. Auf der Wurzeralm waren es 120 000 Gäste"
Den Expertengesprächen konnte man entnehmen. dass die Wurzeralm nur im Verbund mit Hinterstoder bzw.
Vorderstoder erhalten werden kann. Die 40 Pistenkilometer, die Hinterstoder den Gästen bietet
sind längerfristig gesehen zu wenig. Moderne Schigebiete wie beispielsweise
Ischgl in Tirol bieten 238 Pistenkilometer und 45 Liftanlagen. Wenn man Gäste
für eine Woche Urlaub in Hinterstoder
begeistern will, dann müssen für jeden Urlaubstag neue Abfahrtsstrecken geboten
werden.
Von den von Veränderung betroffenen Zuhörern wurde immer wieder verlangt, dass man sie in die Entscheidungen einbezieht.
Von den von Veränderung betroffenen Zuhörern wurde immer wieder verlangt, dass man sie in die Entscheidungen einbezieht.
Dienstag, 3. Februar 2015
Abschied von Wilfried Baron von Engelhardt
Wilfried Baron von Engelhardt war der Enkel von Friedrich-Wend Fürst zu Eulenburg-Hertefeld, Graf von Sandels.
Sein Berufsleben als Cheftestpilot für Hubschrauber und
später als Schulungsleiter bei Messerschmitt-Bölkow-Blohm und Eurocopter führte
ihn rund um die Welt. Manchmal, wenn man Glück hatte, erzählte er Geschichten aus seinem Leben.
Früher einmal war er einige Zeit als Hubschrauberpilot in Holländisch
Neu Guinea zur Versorgung einer Forschungsstation eingesetzt. Dabei kam er in entlegene Dschungelgebiete, die vorher noch nie Europäer betreten hatten.
Einmal wollte er auf einer Wiese, vor ein paar Hütten, mit seinem Hubschrauber
landen. Plötzlich lief aus einer Hütte, offensichtlich der Häuptling des
Stammes heraus und bedrohte ganz alleine die Landung mit einem Holzprügel in
der Hand. Vermutlich wollte er das große Insekt, das auf seine Hütten zuflog, verscheuchen. Baron Engelhardt war von dem Mut des Mannes so beeindruckt, daß
er sich spontan entschloß den Wunsch des Häuptlings zu respektieren und weiter
zu fliegen.
In Spielfilmen der 1960/70er Jahre, in denen Hubschrauber
vorkamen, damals war das sehr modern, saß oft Baron Engelhardt am Steuer. Z.b. "Das
Schloß in Tirol" oder "Im weissen Rössl".
Nicht zuletzt schulte er Piloten, darunter auch viele
prominente Persönlichkeiten, die sich einen Hubschrauber kauften. Beispielsweise
den unvergessenen Dirigenten Herbert von Karajan.
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