titelten die Oberösterreichischen Nachrichten am 27.1.2015.
In Zukunft soll Vorderstoder Drehkreuz für ein Großraumschigebiet zwischen der Wurzeralm und der Hutterer Höß sein und eine Zehnergondelbahn die Schifahrer zu den Pisten befördern. Eine Machbarkeitsstudie, die die Pyhrn-Priel Tourismus GmbH beauftragt hat und die den OÖN vorliegt, gibt grünes Licht für die Schischaukel.
Vier Zehnergondelbahnen sollen im Vollausbau errichtet
werden, damit die Verbindung der beiden Schigebiete funktionieren kann. Durch
das Warschenek wird ein 4,5 km langer Stollen für eine Tunnelbahn getrieben.
Bedenken der Naturschützer, die Trasse würde die größten Grundwasserreservoirs
des Landes anschneiden, teilt die Studie nicht."Der Schrägstollen liegt
deutlich oberhalb des Karst-Bergwasserspiegels", womit ein "direkter
Eingriff" in den Wasserhaushalt des Berges "ausgeschlossen"
werde.
Zur Beschneiung der 70 Hektar neuen Pistenfläche benötigt
die Schischaukel viel Wasser. Als Tank für die Schneekanonen sollen zwei
Speicherteiche auf den Hutterer Böden und im Bereich Hut mit einem
Fassungsvermögen von 250 000 Kubikmeter entstehen. Das kühle Naß wird aus der
Steyr gepumpt: "Erhöhte Entnahme erscheint insbesondere während der Schneeschmelze
bis in den Frühsommer unproblematisch".
Zur Verkehrsanbindung sieht die Studie einen 1600 PKW
fassenden Parkplatz beim Tunnelportal beim Schafferteich vor. Damit würde
Vorderstoder vom Blechwurm verschont bleiben und dörflichen Charakter bewahren.
Finanzierungsmodell und genaue Kostenkalkulation fehlen
noch. "Das machen wir gerade", sagt Herbert Gössweiner, Vorstand der
Pyhrn-Priel Tourismus GmbH. Dafür besagt die Studie einen kräftigen
Wirtschaftsschub voraus: 420 Menschen im Winter, 280 im Sommer würden durch den
Ausbau eine Vollzeitanstellung bekommen, 34 Millionen Euro würden die Gäste pro
Jahr mehr in der Region ausgeben.
Für Gössweiner geht es jetzt darum, dass "das
Dreieck" Region, Land OÖ und Liftbetreiber Peter Schröcksnadel ein Finanzierungsgebäude
aufstellt: "Wir haben 17 Projekte ins Auge gefasst, dieses verfolgen wir
weiter". Änderungen werde es noch geben. Kolportierte 150 Millionen Euro
Gesamtkosten wollte er nicht kommentieren. Weil man sich vor Gegnern hüten
müsse, die jeden Entwurf vorweg zerpflücken, sei man bisher mit der
Veröffentlichung von Plänen zurückhaltend gewesen, sagt Gössweiner: "Wir
leben hier in einer Abwanderungsregion. Mit Verhindern bringt man nichts
voran."
So weit der Bericht der OÖ Nachrichten vom 27.1.2015.
Gemeinderatsitzung mit vielen Zuhörern |
Gestern trafen die Gemeinderäte von Vorderstoder, Hinterstoder und Spital am Pyhrn in der Hößhalle in Hinterstoder zusammen und beschlossen eine weitere Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen.
Der Vorstandssprecher der HIWU-Seilbahngesellschaft Ing.Helmut
Holzinger berichtete von der Wintersaison 2013/2014. "In Hinterstoder hatten wir 340 000 Gäste, das waren
20 000 mehr als im Vorjahr. Auf der Wurzeralm waren es 120 000 Gäste"
20 000 mehr als im Vorjahr. Auf der Wurzeralm waren es 120 000 Gäste"
Den Expertengesprächen konnte man entnehmen. dass die Wurzeralm nur im Verbund mit Hinterstoder bzw.
Vorderstoder erhalten werden kann. Die 40 Pistenkilometer, die Hinterstoder den Gästen bietet
sind längerfristig gesehen zu wenig. Moderne Schigebiete wie beispielsweise
Ischgl in Tirol bieten 238 Pistenkilometer und 45 Liftanlagen. Wenn man Gäste
für eine Woche Urlaub in Hinterstoder
begeistern will, dann müssen für jeden Urlaubstag neue Abfahrtsstrecken geboten
werden.
Von den von Veränderung betroffenen Zuhörern wurde immer wieder verlangt, dass man sie in die Entscheidungen einbezieht.
Von den von Veränderung betroffenen Zuhörern wurde immer wieder verlangt, dass man sie in die Entscheidungen einbezieht.
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