Unsere Urlaubsregion Pyhrn / Eisenwurzen erhielt ihren Namen
einerseits vom nahe liegenden Erzberg in Eisenerz und von den seit
Jahrhunderten hier ansäßigen Eisen verarbeitenden Betrieben. Seit fast 500
Jahren erzeugt die Firma Schröckenfux in Roßleiten verschiedene Arten von Sensen für Europa und Übersee. Es gab zu
dieser Zeit bereits eine Reihe von Sensenwerken, die wichtige Arbeitgeber in unserer Region waren. Wie begehrt diese
Sensen schon im 16./17. Jhdt. ihrer Qualität wegen bei den Kunden waren ersieht
man aus alten Geschäftsaufzeichnungen. Im Buch "Klaus, Steyrling, Kniewas
- meine Heimat , unsere Heimat" von Irmgard Bachl kann man einige uralte Sensenbestellungen nachlesen.
Auch die Sensenschmiede Pießlinger in Steyrling hätte weit mehr Sensen verkaufen können als sie produzieren konnte....... die Firma Pansa und Sohn, ein großer Kunde von Pießlinger, aus Frankfurt /Main, erhält ebenfalls die jährlich bestellten Sensen von 5000 bis 10000 Stück nie rechtzeitig und vollständig. Trotz eines Kisterls mit 10 Flaschen "Fontgrain" und 4 Flaschen Malagaweins, die der Bestellung beigelegt waren, erhalten sie nur die Antwort: "...wenn möglich werden sie 5000 Sensen erhalten, 10000 zu liefern sei gänzlich ausgeschlossen". Am 6. Juli 1753 schreibt die Firma wörtlich: " Sagen sie uns doch einmal, wie man es machen muß, um Sensen von Ihnen zu bekommen. Wir haben Ihnen doch dieses Jahr aus eigener Bewegung um einen Gulden per 100 Sensen mehr bezahlt als sie forderten. Wollen sie noch mehr haben, dürfen sie es nur sagen, was andere tun können wir auch tun. Wollen sie Geld haben zum voraus, ohne dass die Ware geliefert ist, können wir Ihnen auch solches geben. Wir werden auch nächstes Jahr wieder so frei sein, mit einem Regale ( Wein ) aufzuwarten, nur geben sie uns heuer gewiß 8000 Sensen, wir wollen zahlen was sie wollen".
Auch die Sensenschmiede Pießlinger in Steyrling hätte weit mehr Sensen verkaufen können als sie produzieren konnte....... die Firma Pansa und Sohn, ein großer Kunde von Pießlinger, aus Frankfurt /Main, erhält ebenfalls die jährlich bestellten Sensen von 5000 bis 10000 Stück nie rechtzeitig und vollständig. Trotz eines Kisterls mit 10 Flaschen "Fontgrain" und 4 Flaschen Malagaweins, die der Bestellung beigelegt waren, erhalten sie nur die Antwort: "...wenn möglich werden sie 5000 Sensen erhalten, 10000 zu liefern sei gänzlich ausgeschlossen". Am 6. Juli 1753 schreibt die Firma wörtlich: " Sagen sie uns doch einmal, wie man es machen muß, um Sensen von Ihnen zu bekommen. Wir haben Ihnen doch dieses Jahr aus eigener Bewegung um einen Gulden per 100 Sensen mehr bezahlt als sie forderten. Wollen sie noch mehr haben, dürfen sie es nur sagen, was andere tun können wir auch tun. Wollen sie Geld haben zum voraus, ohne dass die Ware geliefert ist, können wir Ihnen auch solches geben. Wir werden auch nächstes Jahr wieder so frei sein, mit einem Regale ( Wein ) aufzuwarten, nur geben sie uns heuer gewiß 8000 Sensen, wir wollen zahlen was sie wollen".
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