Das Heimatmuseum Windischgarsten, nur wenige Kilometer vom Stodertal
entfernt, zeigt Funde und Ausgrabungen von der Besiedelung in unserer Gegend
durch die Kelten, Römer, Slawen bis in unsere Zeit.
Das rund 500 Jahre alte Heimathaus selbst, in dem unter anderem einmal
eine Drahterzeugung, ein Sensenwerk, ein Krankenhaus und ein Fürsorgeheim untergebracht waren,
ist sehenswert. In den Innenräumen sind liebevoll dekoriert Kostbarkeiten aus
der Vergangenheit zu besichtigen. Alte Münzen aus der Römerzeit als
Windischgarsten noch "Gabromagus" hieß und die Römer mit "Sesterzen"
bezahlten bis zu einer bäuerlichen Stube, einem Klassenzimmer,
Mineraliensammlungen, Bekleidung aus vergangenen Tagen und Werkstätten für
Schuster, Tischler usw.
Das Heimatmuseum Windischgarsten wurde 1876 von Baron
Schwarz von Senborn, dem Leiter der Wiener Weltausstellung 1873 gegründet. Einige Ausstellungsstücke
stammen noch aus dieser Zeit. Besonders sehenswert sind die
antiken Funde im Römerzimmer, die bei mehreren Grabungen nach der römischen
Poststation Gabromagus zutage gekommen sind. Österreich weit einzigartig ist
eine gut erhaltene Bronzekanne aus dem 2. Jahrhundert.
Das Museum ist vom 1. Mai bis 30. September jeweils am
Mittwoch von 15 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Empfehlenswert ist eine Führung durch das Museum mit Jörg Strohmann der sehr interessant und kompetent berichtet.
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Apothekerschrank |
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Links Sesterze gefunden in Windischgarsten - rechts aus einer Münzsammlung |
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Bronzekanne aus dem 2. Jahrhundert
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Alte bäuerliche Perlenstrickerei
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7- flächige Prisma-Sonnenuhr von 1816 |
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Schusterwerkstatt |
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Landwirtschaftliche Geräte |
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Schulklasse |
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