Schon vor hundert
und mehr Jahren beschäftigten diese Fragen viele Stodertaler, Bauern
genauso wie Holzknechte und Dienstboten.
Manche dieser
Lebensweisheiten kann man noch heute von alten Leuten hören.
"Was das Haus verliert, findet das Haus wieder".
Wenn man in seinem Haus etwas verliert, wird man es in seinem Haus irgendwann wieder finden.
"Was das Haus verliert, findet das Haus wieder".
Wenn man in seinem Haus etwas verliert, wird man es in seinem Haus irgendwann wieder finden.
„Jammerern
(Klagenden) soll man etwas wegnehmen, Prahlern (Angebern) soll man etwas geben“.
Wenn jemand klagt
und jammert, er wäre arm und hätte kein Geld, dann ist er meistens
wohlhabend und geizig. Leute die prahlen sind meistens arm und
schämen sich deshalb.
„Weiter wie bis
zum Sterben bringst du es auch nicht“.
Wenn sich Leute für
besonders wichtig und unersetzbar hielten, erinnerte man sie daran, dass alle Leute einmal sterben müssen.
°Wer zu gut ist,
dass er selber verdirbt, der gehört geschlagen bis dass er
stirbt“.
Man soll nur soviel
an Wohltätigkeiten und Spenden an arme Menschen geben, damit man
nicht selbst auch noch arm wird und dann von Almosen leben muss.
„Wenn es zu Ende
(Lebensende) geht soll es einem nicht zu gut gehen, denn sonst mag (will) man nicht gehen (sterben) wenn die Zeit dazu da ist“.
Alte, gebrechliche
Menschen, die Schmerzen haben sterben leichter, als solche denen es
bis zuletzt gut geht und die nur kurz krank sind.
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