Im Mährischen Tagblatt vom 11. August 1888 konnte man folgenden Artikel lesen.
Der Artikel wurde etwas gekürzt und unserer Zeit angepasst.
Das Konzert.
„Bei einem der letzten Konzerte in Saint-Jams-Hall wurde der Meister im Vestibül von einer eleganten Dame in dem Augenblick angehalten, als er sich anschickte, den Konzertsaal zu betreten. „O, Meister Rubinstein, wie glücklich bin ich, Sie zu treffen. Denken Sie nur, ich war nicht im Stande, auch nur ein einziges Billet zu erhalten, könnten nicht Sie mir eines
verschaffen?" „Madame," entgegnete der große Pianist, „ich kann nur über einen einzigen Platz verfügen, allein wenn Sie auf diesen reflektieren wollen, bin ich gerne bereit, Ihnen denselben abzutreten."
„Ich nehme Ihr Anerbieten dankbarst an, Meister, und — wo ist Ihr Platz?"
Im Laibacher Tagblatt 27. August 1874 konnte man folgenden Artikel lesen.In einem in London erschienenen Buch, erschien von Papst Pius folgende Anekdote. „Als Pius IX. die Nachricht von der Verheiratung des Paters Hyacinth erhielt, rief er aus: „Die Heiligen seien gepriesen! Der Renegat (Abtrünnige) hat seine Züchtigung in seine eigenen Hände genommen! Die Wege der Vorsehung sind unergründlich!“
Man erzählt folgende Anekdote, die jedenfalls charakteristisch ist, wenn sie auch vielleicht nicht ganz stimmt:
„Am Klavier, meine Gnädige.“
Eine Anekdote von Pius IX.
Pius IX. (geb.1792, gest.1878) |
Über die Gebührenverordnung
Prager Tagblatt 5. Juli 1891
Man erzählt folgende Anekdote, die jedenfalls charakteristisch ist, wenn sie auch vielleicht nicht ganz stimmt:
Als der Referent mit den Entwürfen des Gebührengesetzes zum Minister kam, sagte dieser: „Taugt nichts, das versteht jeder, da zahlt niemand mehr Strafe". Der Referent kam zum zweiten Mal, der Minister sagte: „Schon besser, aber der Advokat versteht das noch". Als der Referent mit dem dritten Entwurf kam. sagte der Minister-. „Sehr gut; das verstehe ich selbst nicht mehr.“
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