Heuer ist der Palmsonntag schon am 24. März. Das Palmbuschen binden wird im Stodertal seit Generationen vom Vater auf den Sohn oder vom Großvater auf den Enkel weiter gegeben.
"Bei uns brauchen die Buschen keine Mascherl", sagte der alte Friedlbauer, der das Binden besonders gut konnte und dem wir dabei genau auf die Finger schauen können. Der alte Friedlbauer ist leider 2005 gestorben. Er würde sich bestimmt sehr freuen, wenn diese alte Tradition noch lange weiterleben würde.
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Benötigt wird: 1 Haselnuß-Stock, 1 biegsame Weidenrute ( "Felberrute "), Wacholder,
Buchsbaum, trockenes Eichenlaub, Stechpalme, Palmkätzchen, Segenbaum, Eibe,
3 Haselnußtriebe mit je 3 Knospen an der Spitze, (symbolisiert die Dreifaltigkeit)
1 Apfel mit Holznagel. Jeder Zweig hat eine besondere Bedeutung. |
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Der Haselnuß-Stock wird 1 bis 2 cm gespalten, die Weidenrute wird in der Mitte gespalten
und geteilt. |
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Ein Büschchen Palmkätzchen wird mit der geteilten Weidenrute am Haselnuß-Stock
befestigt und umwickelt. |
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Zu den Palmkätzchen werden Wacholder, Buchsbaum, Eichenlaub, Stechpalme ,
Tannenreisig und Segenbaum dazugesteckt. |
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Die 3 Haselnußtriebe werden im Dreieck hineingesteckt und in der Mitte wird
1 Apfel, durch den in der Mitte ein Holznagel getrieben wurde, in den Buschen gesteckt. |
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