Als gegen Ende des 19. Jhdt., Anfang des 20. Jhdt. von Josef Angerhofer und Georg Julius Schachinger die
ersten Fotos auf den Stodertaler Bergen gemacht wurden, versuchten schon einige Jahrzehnte davor französische
Fotografen im Hochgebirge zu fotografieren.
Die Fotografie, damals noch Photographie geschrieben, wurde
1839 in Paris zum Patent angemeldet. Das Anfertigen von Fotografien war anfangs sehr aufwendig und schwierig zumal die Glasplatten z.B. im Format 20x25 cm in
einem Dunkelkammerzelt vor der Aufnahme, vor Ort lichtempfindlich gemacht
werden mußten. Deutlich einfacher wurde das Fotografieren als KODAK im Jahr 1888 den
ersten Rollfilm auf den Markt brachte.
Die ersten Aufnahmen im Hochgebirge stammen von den Brüdern
Bisson aus Paris. Es gelangen ihnen 1861 Fotos von der
Besteigung des Mont Blanc. Diese Bilder gelten als die ersten Gebirgsfotografien.
Der Photograph mit Assistent bei der Arbeit. Links das Dunkelkammerzelt |
1861, Besteigung des Mont Blanc 4810m |
Fotos von Louis-Auguste Bisson (1814-1876) und
Auguste-Rosalie Bisson (1826-1900)
Auguste-Rosalie Bisson (1826-1900)
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