Elektrisch betriebene Oberleitungsbusse zur
Personenbeförderung und der stark zunehmende
Tourismus beschäftigten vor rund
100 Jahren die Stodertaler. Diese gleislosen
Bahnen waren damals neu und zur
Personenbeförderung auf kurzen Strecken sehr modern.
Dazu findet man in der Gemeindechronik von
Hinterstoder ein Projekt, das aber nie ausgeführt wurde.
Kurz nach dem ersten Weltkrieg entstand der
Plan mit einer "gleislosen" elektrischen Bahn
den Bahnhof Hinterstoder und den Ort
Hinterstoder zu verbinden. Das Projekt war soweit gediehen,
dass die "Technische Auskunfts- und
Vertriebs-Gesellschaft mbH." in Linz 1921 im Namen
der Gutsbesitzer Eric Kuenburg in Dirnbach und
Hans Fessl in Hinterstoder ein Ansuchen
um die Vorkonzession bzw. Konzession zur
Projektierung und zum Bau stellte.
Eine Vorbesprechung war für den 26. August
1921 bei der Bezirkshauptmannschaft
Kirchdorf a. d. Krems angesetzt und sogar eine
allfällige amtliche Probefahrt.
Offensichtlich wurde der Plan aus
wirtschaftlichen Gründen verworfen.
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