Donnerstag, 19. April 2018

Eine Wilderertragödie vor rund 106 Jahren aus der Gegend des Gleinkersees

Am 14. Jänner 1912 berichtete das "Salzburger Volksblatt" von einer Wilderertragödie, die sich in den Wäldern oberhalb des Gleinkersees zugetragen hat.
Durch das Wildern in herrschaftlichen Revieren trachteten oft junge, mutige Burschen, die aus Not karge Kost in ihrer Familie aufzubessern. Obwohl Wilddiebstahl streng verboten war, galt ein Wilderer bei vielen armen und "kleinen Leuten" als mutig, furchtlos und einer, "der es denen da droben schon zeigte." Er konnte sicher sein, dass sein Wildern niemals verraten wurde.
Mitunter entstanden auch gefährliche Situationen wie in dem Zeitungsartikel berichtet wird.

In St. Pankraz, gleich gegenüber, an der Einfahrt in das Stodertal, ist ein interessantes Wilderermuseum das Interessierte besuchen sollten. 

Gleinkersee


Aus Tagespost Linz am 7.12.1911




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