Am 14. Jänner 1912 berichtete das "Salzburger
Volksblatt" von einer Wilderertragödie, die sich in den Wäldern oberhalb
des Gleinkersees zugetragen hat.
Durch das Wildern in herrschaftlichen Revieren trachteten
oft junge, mutige Burschen, die aus Not karge Kost in ihrer Familie aufzubessern.
Obwohl Wilddiebstahl streng verboten war, galt ein Wilderer bei vielen armen
und "kleinen Leuten" als mutig, furchtlos und einer, "der es
denen da droben schon zeigte." Er konnte sicher sein, dass sein Wildern
niemals verraten wurde.
Mitunter entstanden auch gefährliche Situationen wie in dem
Zeitungsartikel berichtet wird.
In St. Pankraz, gleich gegenüber, an der Einfahrt in das
Stodertal, ist ein interessantes Wilderermuseum das Interessierte besuchen
sollten.
Gleinkersee |
Aus Tagespost Linz am 7.12.1911 |
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