Am 28. August 1887 erwarb der K. K. (kaiserlich, königliche) Hofbaumeister Johann Schieder von Friedrich Eckbrecht Graf von
Dürckheim-Montmartin die Güter Klinser und Stegbauer (Johannishof). Beide
Güter waren zu dieser Zeit sehr baufällig und der Hofbaumeister ließ sie
gründlich renovieren. Durch die Klinserau ließ er einen Fahrweg anlegen und
Bäume pflanzen.
Aber unvergessen wird er allen Freunden des
Stodertals bleiben weil er es war, der aus dem kleinen Lahnteich den
Schiederweiher aufstauen ließ. Am 17. August 1889 war die Kommissionierung für
eine Wehr mit Schleuse zur Aufstauung des Quellwassers, um einen Fischteich
anzulegen. 1890 wurde der Schiederweiher fertig gestellt.
Johann Schieder starb am 12. September 1902 im
Johannishof und wurde in Kalksburg bei Wien beerdigt.
Vor 10 Jahren, 2005, wurde der Schiederweiher gründlich
renoviert. Im Teich wurde angeschwemmtes
Material entfernt und Schleuse und Wehr erneuert. Besonderer Wert wurde
auf die Beibehaltung des ursprünglichen
Aussehens des Weihers gelegt, damit sich die Einheimischen und Gäste des
Stodertals noch lange an dem einzigartigen Anblick mit
Priel und Spitzmauer erfreuen können.
Der Lahnteich |
Der Schiederweiher heute |
Renovierungsarbeiten 2005 |
Der Schiederweiher, Gemälde von Helmut Schachner |
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