Erinnerungen an meine Jugend.
Eine Stodertalerin erzählt aus ihrer Kindheit in Hinterstoder.
"In den 1930er Jahren, ich kam damals gerade in die Volksschule Hinterstoder, musste meine Mutter oft in der Ferienvilla einer reichen Familie aus Wien Unkraut jäten und auf ein kleines Mädchen aufpassen. Sie nahm mich mit, damit ich auf die kleine Julia (Name geändert), so hieß das Kind, aufpasse, während sie in Ruhe im Garten arbeiten wollte. Das war aber gar nicht so einfach für mich. Das kleine Mädchen wollte mich immer in den Arm zwicken und beißen. Ich konnte mich ja nicht wehren und ihr einfach eine Ohrfeige geben.
Eine Stodertalerin erzählt aus ihrer Kindheit in Hinterstoder.
"In den 1930er Jahren, ich kam damals gerade in die Volksschule Hinterstoder, musste meine Mutter oft in der Ferienvilla einer reichen Familie aus Wien Unkraut jäten und auf ein kleines Mädchen aufpassen. Sie nahm mich mit, damit ich auf die kleine Julia (Name geändert), so hieß das Kind, aufpasse, während sie in Ruhe im Garten arbeiten wollte. Das war aber gar nicht so einfach für mich. Das kleine Mädchen wollte mich immer in den Arm zwicken und beißen. Ich konnte mich ja nicht wehren und ihr einfach eine Ohrfeige geben.
Zum Essen haben wir eine Paradeisersuppe bekommen. So eine
Suppe habe ich nicht gekannt und geschmeckt hat sie mir auch nicht. Aus Angst
habe ich sie gegessen und vor der Tür habe ich dann erbrochen.
Die gnädige Frau war immer sehr schön angezogen. Meistens
trug sie eine weiße Bluse mit Spitzen an den Ärmeln und kleinen Mascherln am
Kragen. Ihre Haare waren ganz hoch frisiert und haben einen sehr feinen Geruch
verbreitet. Manchmal hatte sie ein langes himmelblaues Kleid an, in dem sie so
großartig wie eine Göttin anzusehen war.
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